Hallo,

befassen wir uns doch mal mit den wirklichen Fragen des Lebens!
Hier kommt der nächste Teil der TOP-TEN-Fragen, die sich vielleicht jeder schon mal gestellt hat!

Was ist Nichts?

Hallo,
Die Abwesenheit von jeglicher Materie, würd ich mal sagen!

Hi, hab mal gegoogelt:

Philosophiegeschichte

Die verschiedenen Bedeutungsaspekte von Nichts wurden in der Philosophie nicht immer klar unterschieden.
Daher ist der Frage, ob sich „Nichts“ denken lässt oder nicht – und wenn ja, wie – in der Philosophiegeschichte auf sehr unterschiedliche Arten nachgegangen worden. Der Umgang mit dieser Frage kann in verschiedenen philosophischen Disziplinen geschehen; „Nichts“ kann als Thema der Metaphysik und Ontologie behandelt werden (z. B. bei Platon, im Gedenken der creatio ex nihilo oder in Hegels Metaphysik des Absoluten),

„Nichts“ kann aber auch als existentielle Erfahrung philosophisch beschrieben werden (z. B. bei Martin Heidegger oder Jean-Paul Sartre), oder die Spuren von „Nichts“ können als sprachphilosophische und logische Phänomene wie Verneinung oder Falschheit analysiert werden. Gelegentlich wird dabei das Nichts selbst negiert, so ist die Unmöglichkeit des Nichts in der Natur ein Grundsatz der Naturphilosophie des Aristoteles (horror vacui).

Vorsokratik

Die Frage nach dem Nichts beschäftigt die westliche Philosophie seit ihrem allerersten vorsokratischen Anfang. Der griechische Philosoph Parmenides von Elea behandelt das Thema in dem einzigen von ihm erhaltenen Fragment, seinem Lehrgedicht Über die Natur:
„Wohlan, so will ich denn verkünden (Du aber nimm mein Wort zu Ohren), welche Wege der Forschung allein denkbar sind: der eine Weg, daß [das Seiende] ist und daß es unmöglich nicht sein kann, das ist der Weg der Überzeugung (denn er folgt der Wahrheit), der andere aber, daß es nicht ist und daß dies Nichtsein notwendig sei, dieser Pfad ist (so künde ich Dir) gänzlich unerforschbar. Denn das Nichtseiende kannst Du weder erkennen (es ist ja unausführbar) noch aussprechen.“

Aus diesen Zeilen lässt sich die Handlungsanweisung entnehmen, sich nicht mit dem Nichtseienden zu befassen und alle Aufmerksamkeit stattdessen allein dem Seienden zukommen zu lassen.

Es ist nämlich unmöglich, über das Nichtseiende zu sprechen, da im selben Moment, als man von diesem etwas aussagt, dessen Sein wieder voraussetzt. Außerdem sind Sein und Denken äquivalent: Über das Nichts kann man demnach nicht nachdenken.
Auf diese Weise entsteht eine Definition der Aufgabe von Wissenschaft: lohnende Forschung kann alles zum Thema haben, nur nicht das Nichts.

Hallo meine Lieben,

aber das "Nichts" gibt es nicht. Es gibt kein Nichts, denn es ist immer.

Hi, uff, die wirklichen Fragen des Lebens, das sind sie wirklich. Was ist nichts. Und darüber muss ich jetzt mitten in der Nacht nachdenken, is klar. Ich wollte nur so dumm rumgucken, und da stoße ich auf sowas hier. Aber na gut, okay, was ist nichts. Belle, meinste, es ist immer was? Also nichts gibbet nich? Also irgendwie hast du mal ganz kurz gefasst, was Freidenker lang geschrieben hat Also sobald man über das Nichts nachdenkt, ist es ja schon da, sozusagen. Hey Arne, die Abwesenheit von jeglicher Materie? Gedanken sind auch keine Materie. Ich hab jetzt um diese Uhrzeit keine Ahnung, wie ich das angehen soll, und zu anderen Uhrzeiten vielleicht auch nicht, wer weiß, bin ja nicht der Schlauste hier,aber ich muss mal sagen, so frei raus, dass mir die Abwesenheit von Materie da nicht reicht. Ich meine, nur mal so, also wenn ich jetzt von hier aus wo ich sitze zur Tür gucke, ist dazwischen auch nichts. Da steht also nichts dazwischen in der Luft. Ich kann direkt geradeaus zur Tür gucken. Und dennoch ist da was zwischen, nämlich Luft. Ach, weiß auch gerade nicht, ich glaub, ich bin doch müde. Aber es ist ne interessante Frage, das stimmt.
Mal sehen, was mir noch so dauz einfällt.

Zitat von Parafreak im Beitrag #5

---

... die Abwesenheit von jeglicher Materie? Gedanken sind auch keine Materie.

---

Guten Abend,

wobei es sich ja nicht nur um Materie handeln muss.
Wenn man mal bedenkt, was das Gegenteil von Nichts ist? Das wäre dann wohl Alles.
Und alles schließt alles mit ein. Es gibt ja auch nicht "Nichts, außer..." oder "Alles, außer..."
Also, zurückkommend auf die Frage, was nichts ist, wäre meine Antwort, alles.

Die Frage nach dem NICHTS, kann kein Mensch beantworten, denn wenn es jemand beantworten könnte, wäre es ja kein NICHTS mehr. Wir können nur sagen, wo das NICHTS nicht ist, nämlich in einem Universum, was abhängig, von Zeit, Raum, Physik und Mathematik ist. Ein NICHTS muss also außerhalb sein.. quasi ein extra. Dann taucht die Frage auf, ob das göttliche Prinzip, die höchtste Stufe des Universums ist, wenn das so wäre, dann wäre das NICHTS noch eine Stufe höher. Oder ist das göttliche Prinzip schon außerhalb des Universums, dann wäre das NICHTS geklärt, es sei den es gibt noch ein Prinzip, über dem göttlichen Prinzip, dann wäre das NICHTS , für uns erstmal wieder NICHTS.

Hi Cazador,
willkommen zurück erstmal!

Du meinst vielleicht, NICHTS ist in einem Universum, was UNabhängig, von Zeit, Raum, Physik und Mathematik ist.
Oder?
Ich würde das nun so verstehen, dass es UNABHÄNGIG von unserer Zeit, Raum, Physik und Mathematik ist, also ganz was anderes, was wir gar nicht erfassen können. Jedoch dann wäre es auch nicht NICHTS, weil es einfach was anderes wäre.
Wenn das NICHTS eine Form von SEIN wäre, also wenn es das NICHTS gäbe, dann wäre es ja da. Dann wäre es kein NICHTS mehr.
Es ist unmöglich, über das Nichtseiende zu sprechen, da im selben Moment, als man von diesem etwas aussagt, dessen Sein wieder voraussetzt.

Moin lieber Freidenker, das NICHTS wird ja erst zum SEIN, wenn man es irgendwie erfassen kann. Viele Menschen erfassen das göttliche Prinzip, oder Gott, durch den Glauben. Also nicht wissen, sondern glauben. Just in dem Moment in dem jemand an das NICHTS glaubt, würde das NICHTS ebenfalls durch den Glauben mit einer imaginären SEINS Form bekleidet werden und kein NICHTS mehr sein, aber so lange man nicht an das NICHTS glaubt, sondern nur spekuliert, ob es das NICHTS gibt, bleibt das Nichts, quasi Nichts. Eine Spekulationsblase , die man mit Gedanken füllen könnte, aber nicht zwingend dran glaubt. Ein Ansatz, das NICHTS zu einem SEIN zu verwandeln, wäre wenn jemand erzählt, das, das NICHTS eine bis dato nicht für Menschen mit Worten zu beschreibende Energie wäre, jenseits von Raum und Zeit, die noch über dem göttlichen Prinzip steht und wenn es Menschen gibt, die der davon erzählenden Person glauben schenken, dann wäre das NICHTS, eine Energiequelle oder eine Wesensart, die vom NICHTS zum SEIN wird, weil an sie geglaubt wird.

Hallo ihr Lieben und Hallo lieber Cazador,

auch von mir!

Das bedeutet also, solange man an das Nichts glaubt, ist und bleibt es nichts.
Das erschließt sich mir: Wer an nichts glaubt, der glaubt nicht. Oder glaubt nichts.
Doch was ist mit dem Nichts, was nicht da ist.
Ich meine ja, dass es das Nichts nicht gibt.

Das bedeutet also, solange man an das Nichts glaubt, ist und bleibt es nichts.
Das erschließt sich mir: Wer an nichts glaubt, der glaubt nicht. Oder glaubt nichts.
Doch was ist mit dem Nichts, was nicht da ist.
Ich meine ja, dass es das Nichts nicht gibt

DasNICS

Moin, zumindest im kleineren Sinne gibt es das NICHTS. Wenn man einen Lottoschein ausfüllt, ist man Gewinner, oder Verlierer, aber wenn man einen Lottoschein ausfüllt und nie abgibt, dann ist es das NICHTS

Naja, das ist ja immer so. Man weiß nicht was man alles schaffen kann, wenn man noch nicht mal anfängt... Wenn man einen Lottoschein nicht abgibt, tja, dann weiß man nicht, ob man gewonnen hat oder nicht.
Aber nichts ist es nicht- das ist nicht das NICHTS oder die große philosophische Frage, was nichts ist, besser gesagt die Antwort darauf.

Zitat von Meister Lampe im Beitrag #13

---

Naja, das ist ja immer so. Man weiß nicht was man alles schaffen kann, wenn man noch nicht mal anfängt... Wenn man einen Lottoschein nicht abgibt, tja, dann weiß man nicht, ob man gewonnen hat oder nicht.
Aber nichts ist es nicht- das ist nicht das NICHTS oder die große philosophische Frage, was nichts ist, besser gesagt die Antwort darauf.

---

Ich meine damit, dass es nicht das NICHTS ist, um das es geht, wenn man der Frage nachgeht, was ist, wenn man nichts macht.
Wenn man NICHT den Lottoschein abgibt, zum Beispiel.
Die Frage war, was ist NICHTS. Meiner Ansicht nach bedeutet das, was Nichts ist und nicht, was ist, wenn man nichts macht .