Fünf Dinge, die nur alte Seelen verstehen können

Veröffentlicht am 4. Mai 2016 von Taygeta
von Steven Bancarz auf Spirit Science & Metaphysics; übersetzt von Afrosina

von: http://transinformation.net/fuenf-dinge-...stehen-koennen/



""Es geht in diesem Artikel nicht darum, gewisse Gruppen von Menschen voneinander abzugrenzen oder sich nur einem Typus von Lesern zuzuwenden.
Es geht darum, Trost zu spenden und den Menschen eine gewisse Erleichterung zu verschaffen, die durch Bezeichnungen verunglimpft und verurteilt werden, weil sie für den Rest der Gesellschaft nicht passend sind.

Einige dieser Menschen sind einfach nur alte Seelen und wollen als solche akzeptiert werden.
Wenn du eine/r der Menschen bist, die als verrückt angesehen werden, weil sie glauben, die Energie von anderen Menschen zu spüren oder als Eremit bezeichnet wirst, weil du Zeit für dich alleine brauchst oder auch als „komischer Typ“, weil du an alternative Dinge glaubst, dann ist es das beste, das du tun kannst, weiterhin dir selbst gegenüber ehrlich zu sein.

Wenn du als alte Seele versuchst, dich an eine Gesellschaft anzupassen, die dumpf und spirituell leer ist, dann wird das nur Schmerz und Leid in dir verursachen. Lass es nicht zu, dass Autoritätspersonen oder Institutionen dich so unter Druck setzen, dass du dich um deine Leidenschaften, Wünsche und dein natürliches Sein betrügst.

Hier sind die 5 Dinge, die nur eine alte Seele verstehen wird:

1. Die Notwendigkeit nach Zurückgezogenheit und Abgeschiedenheit
Jede alte Seele kennt die enorme Wichtigkeit, sich eine Auszeit vom Leben, von Menschen und Verpflichtungen zu nehmen, um Zeit mit sich allein in Abgeschiedenheit zu verbringen.
Das Leben kann zeitweise so überschäumend sein, und die Energie von anderen Menschen kann kräftezehrend sein.
Zeit mit sich allein in der Natur zu verbringen oder mit allein auf einer Parkbank zu sitzen oder den ganzen Tag in seinem Zimmer zu sein, sind Dinge, die für dein spirituelles Wohl von Zeit zu Zeit zur Notwendigkeit geworden sind.
Es gibt Menschen, die dich eine/n Eremit/in nennen oder sagen, du seist eine soziale Herausforderung, aber nur du weisst um dem Wert der Zeit des Alleinseins, um dich zu entgiften, zu reflektieren und um dich zu nähren.

2. Der Wunsch nach Wachstum
Mehr als Glück und Komfort, möchtest du lieber ein Leben leben, das dich ermutigt zu wachsen und dich zu entfalten.
Du wertschätzt es so sehr zu wachsen und Erfahrungen zu sammeln, dass du bereitwillig durch Schmerz, Leid und Depression gehst, um dadurch mehr über dich selbst zu lernen.
Du nimmst Risiken auf dich und lässt dich auf Abenteuer ein, die andere Menschen für unklug halten, aber auf Nummer sicher zu gehen, ist dir schlicht zu langweilig.
Am Ende deiner Reise hier auf Erden möchtest du gerne ein Leben erfahren haben voller Hochs und Tiefs, voller Freude und Leid und erstaunlichen Abenteuern, statt eines Lebens, das auf Sicherheit setzt.

3. Über hohe Beobachtungsgabe und Intuition verfügen
Von klein auf warst du fähig, andere Menschen gut einzuschätzen.
Durch ein nur wenige Minuten andauernde Beobachtung der Interaktionen eines anderen bist du in der Lage, die Charaktereigenschaften jenes Menschen herauszufinden und dessen Lebensstil zu erkennen.
Es ist fast so, als ob du über die Software verfügst, die es dir erlaubt herumzuschauen und die Informationen von anderen Seelen herunterzuladen.
Das ist deshalb so, weil du zuvor den Archetyp dieser Person aus früheren Leben gesehen hast und du bist vertraut mit den Hauptverhaltensweisen und der Psychologie jenes Archetypus.
Du hast mit tausenden von Menschen schon in Interaktion gestanden auf dem Weg durch die Geschichte deiner Seele, und so gibt es wirklich fast keinen Archetyp, dem du nicht schon begegnet wärst.
Das heisst nicht, dass du beurteilend bist, es bedeutet nur, dass du beobachtend bist.

Du befindest dich vielleicht auf einer Party oder einer anderen sozialen Zusammenkunft, schaust dich um und überprüfst dabei die Dinge um dich herum.
Du schaust dir die Menschen an und beobachtest den Austausch von Energie, die während der Gespräche aufkommen.
Du fühlst dich als Beobachter aus der Distanz sogar wohler denn als Teilnehmer.
Es fühlt sich ganz natürlich für dich an.
Da du die Fähigkeit besitzest, Menschen gut einzuschätzen, hast du auch eine wirklich gute Antenne für Unstimmigkeiten.
Du bemerkst die Nichtübereinstimmung in ihren Augen, den Anstieg in ihrem Energiefeld, die Veränderungen in der Art, wie sie ihre Worte betonen.

Oft zuvor bist du an dieser Stelle schon gewesen und bist deshalb nicht sozial unbeholfen, auch wenn du in diesem Leben nicht viele soziale Kontakte gehabt hast.
Du bist schon immer nicht leicht zu manipulieren gewesen, weil du die wahren Absichten und Wünsche der anderen Menschen erkennst.
Du bist einfach gut darin, Menschen intuitiv zu erfassen.
Manche Menschen bezeichnen dich als etwas unheimlich oder denken, dass du ein Spinner seist, weil du versuchst medial zu sein.
Aber für dich ist es ganz natürlich, die Gedanken und Energien von anderen Menschen mitzubekommen.

4. Die Zurückweisung von allem, was „mainstream“ ist
Die Musik des Mainstreams ist herzlos, leidenschaftslos und abgedroschen.
Mainstream Musik ist verseucht, verzerrt und irreführend.
Der Lebensstil des Mainstreams ist trocken, langweilig und enttäuschend.
Weil du dies erkannt hast, hast du in deinem Denken und in der Lebensweise „alternative“ Wege eingeschlagen, die für andere Menschen seltsam erscheinen mögen.
Persönlich höre ich stimmungsvollen Metal und Post-Rock, weil sie mir das geben, was ich mir von Musik auf spiritueller und existentieller Ebene wünsche.

Ich kann Radiomusik nicht ausstehen. Ich erinnere mich, dass ich einigen Menschen die Musik, die mir gefällt, vorspielte und sie mir zur Antwort gaben, dass das „keine Musik sei“.
Ich bin mir sicher, dass ich nicht der einzige bin der weiss, wie es sich anfühlt, ausgeschlossen zu sein bezüglich seinen alternativen Glaubensweisen, Geschmäckern und Vorlieben.

5. Die Wertschätzung des Reisens
Du hast gelernt, dem Reisen zu vertrauen und das Reisen zu schätzen.
Du versuchst nicht „tiefsinnig“ zu sein, du kannst einfach nicht anders, als von Zeit zu Zeit von Gefühlen der Dankbarkeit und der Demut überwältigt zu werden.


Du verstehst, dass das Leben nicht unendlich ist und dass es keine Sicherheiten gibt.
Andere in deiner Umgebung verstehen nicht, warum du dich so gerne in der Natur aufhältst, warum du oft meditierst oder warum du die ganze Zeit zu den Sternen blickst, aber das ist deshalb so, weil sie durch weltliche Dinge einfach zu sehr abgelenkt sind, um das große Bild zu sehen.

Die grosse Mehrheit der menschlichen Bevölkerung versteht diese 5 Dinge nicht und sie finden sogar Gefallen daran, diejenigen, die scheinbar nicht hineinpassen, als lächerlich darzustellen und sich über sie lustig zu machen.

Du versuchst nicht extra, anders zu sein, medial, intuitiv oder tiefsinnig.
Deine Seele konzentriert sich gerade darauf, anderen einen Weg zu ebnen.
Lass nicht zu, dass irgend jemand dir sagt, dass du dich ändern solltest, um den Erwartungen deiner Umgebung zu entsprechen.
Die Welt braucht nicht mehr Kopien.
Sie braucht mehr Individuen, die dem folgen, was ihre Seele zum Leben erweckt."

Über den Autor:
Mein Name ist Steven Bancarz. Ich bin der Autor und Verleger vom „Spirit Science and Metaphysics“.

Danke, dass du diesen Artikel gelesen hast.""

Von:
http://transinformation.net/fuenf-dinge-...stehen-koennen/

Hallo Doris,

ein sehr interessanter Artikel!!
Danke dafür!

Hallo,

mich überrascht es, also einiges passt auch zu mir (das ist das, was mich überrascht) und einiges ist für mich nicht ganz stimmig. Radiomusik höre ich schon mal ganz gerne, und stimmungsvollen Metal kenne ich gar nicht, also so was höre ich gar nicht.
Aber vieles andere stimmt für mich auch und ich glaube sowieso schon lange, dass ich eine alte Seele bin.

Hi, also wenn ihr mich so fragt, finde ich das das Beste:
"Die grosse Mehrheit der menschlichen Bevölkerung versteht diese 5 Dinge nicht und sie finden sogar Gefallen daran, diejenigen, die scheinbar nicht hineinpassen, als lächerlich darzustellen und sich über sie lustig zu machen.
Du versuchst nicht extra anders zu sein, medial, intuitiv oder tiefsinnig. Deine Seele konzentriert sich gerade darauf, anderen einen Weg zu ebnen. Lass nicht zu, dass irgendjemand dir sagt, dass du dich ändern solltest, um den Erwartungen deiner Umgebung zu entsprechen."
So ist es, genau so!!
Ich glaube auch, nicht zum ersten Mal hier zu sein. Überraschen tut es mich eigentlich nicht so, aber ich verstehe dich, dass du positiv überrascht bist, schließlich liest man sowas selten, oder gar nicht sonst.

Hallo,

was mir ins Auge stach ist folgender Satz: "Der Lebensstil des Mainstreams ist trocken, langweilig und enttäuschend."
Würde noch hiinzufügen: Inhaltslos. Sinnfrei.

Ich habe gelernt, damit zu leben und es zu akzeptieren, anders zu sein als die Masse der Menschen. Dadurch bin ich ruhiger geworden.
Meine Seele sucht in allen Dingen den Frieden,
und wenn ich jemandem begegne, der das Gegenteil sucht - Streit, Hass, Gewalt - dann reagiere ich auf meine Art: Ich lasse seine Gefühle durch mich hindurch fließen, oder, wenn es sehr heftige, negative Dinge sind, stelle ich mir vor, eine Mauer vor mir hält diese Sachen, die ich nicht haben möchte, von mir fern und trägt sie dem Verursacher wieder zu. Dieser reagiert dann stets überrascht und unsicher, da er solch ein Verhalten nicht kennt.
Bei Menschen, die empfänglich sind und die LIebe spüren, die mein Benehmen ausstrahlt, merke ich, wie auch sie ruhiger und friedlicher werden.
Dies ist besonders schön, weil es mir zeigt, dass man durch sein positives Verhalten die Welt, die Mitmenschlichkeit, den Frieden untereinander fördern kann.
Nur im Kleinen, aber - immerhin!
Womit ich nicht sagen will, dass ich immer nur positiv und ein Gut-Mensch bin - aber ich gebe mir Mühe, denn ich merke, dann richtig bei mir sein zu können.
Ich vergleiche reife, alte Seelen gerne mit einem gut gereiften, alten Camembert ,-)

Ich habe schon früh gemerkt, dass mit mir irgendwas anders ist als bei anderen. Fühlte mich eigentlich eher als Außenseiterin und konnte mit den Themen, die andere so haben, kaum mal was anfangen. Zu allem Überfluss habe ich eine zänkische Mutter, mit der ich gar nichts anfangen konnte. Dieses Gerede von ihr, gerne negatives über andere, hat mich nur irritiert und verunsichert.
Ich hatte als Kind schon immer das Gefühl, dass ich nur bei mir selbst sein kann, wenn ich mit mir alleine war.
Welt aus - Seele an!
Unter negativen Schwingungen, Anfeindungenund auch diesem oberflächlichen Gelaber habe ich eher gelitten und mich immer lieber zurückgezogen.

Später dann hat mir jemand erzählt, ich solle mich in eine Kugel denken. Also eine Kugel sei um mich herum, ich stehe mitten in dieser Kugel und alles, was mir gut tut, gelangt durch diese Membrane der Kugel und alles, was mir nicht gut tut, prallt wieder ab.
Interessanterweise klappt es bei mir so tatsächlich.
Dass man das negative an denjenigen zurückschicken soll, von dem es kommt, wird ja auch oft geraten.
Aber dazu habe ich ein ungutes Gefühl.
Ich stelle mir bildlich vor, dass es derjenige dann weiter probiert, mir negative Energien zu senden und wie beim Ping-Pong landen es immer wieder zurück bei ihm. Dadurch bleibt diese negative Schwingung doch nur in Bewegung und pusht sich vielleicht noch mehr auf.
Ich möchte aber gar keine negativen Energien versenden, auch nicht zurücksenden. Daher stelle ich mir bildlich vor, sie prallen an meiner Kugel ab, in der ich stehe und spingen ins Universum, um dort einfach zu verpuffen.

Aber das mache ich eigentlich nur, wenn ich vollkommende Idioten vor mir habe, wenn es für mich ernzunehmende Personen sind, versuche ich, herauszufinden, wo ihr Problem ist, was sie (an mir) stört und signalisiere ihnen, dass ich sie ernst nehme und ihnen zuhöre. Manchmal entfachen sich interessante Gespräche, denn wenn mich jemand kritisiert und es verständlich argumentieren kann, bin offen dafür.
An einer Kritik kann man ja auch etwas wachsen, vielleicht ist jemanden was aufgefallen, was man selber gar nicht gemerkt hat.

Aber manchmal bleiben sie bei ihren dumpfen negativen Energien und sind allem gegenüber verschlossen, also dann wende ich mich ab und lasse sie gedanklich an meiner Kugel abprallen und irgendwo im Universum verpuffen.

Aber bei mir ist es auch so, dass ich zwar so gut es geht gut bin/sein möchte, also mich immer eher bewusst für das Gute, für den Frieden entscheide,
ich aber trotzdem gemerkt habe, dass ich auch negative Schwingungen verbreiten kann, unbewusst, im Stress, im Eifer, bei Antipathien, wenn es mir langt oder warum auch immer. Es kommt zum Glück nicht so oft vor, alle paar Jahre vielleicht mal, aber wenn es dann bei mir knallt, dann richtig.
Vorletztes Mal hat es bei mir 2002 böse geknallt und letztes mal im Juli diesen Jahres.

Ich habe da das Bild von Ying und Yang vor mir, wir haben warscheinlich alle alles in uns, also das Gute und auch das Schlechte.
Aber es zu wissen und sorgfältig damit umzugehen und sich bewusst für das Gute zu entscheiden, damit ist man ja schon mal ein gutes Stück weiter Richtung Frieden.

Dein Vergleich mit dem Camembert gefällt mir!
Ich muss nur aufpassen, nicht zu viel davon zu essen (ich liebe Camembert), sonst sehe ich in diesem Leben am Ende noch so aus wie ein Camembert, lol!

Viele Grüße!

Hallo,

gleich zu Beginn erstmal:
Herzlich Willkommen, @Kerzenlicht! Schön, dass du hier bist!

Und es ist hervorragend, dass du aus den Tiefen unseres proppevollen Forums einen absolut interessanten Beitrag, der hier schon mehr als anderthalb Jahre steht und von mir und vielleicht auch vielen anderen, aufgrund lebhafter Diskussionen in anderen Threads, lange Zeit zumindest für mich unentdeckt blieb!
Das ist unter anderem der Vorteil mit neuen Usern, die frei und unbefangen hier im Forum stöbern und alte, von uns anderen unentdeckte, Beiträge hochholen, weil wir meistens nur an einem Thema beschäftigt sind und nur diese dann oben angezeigt werden!
Vielen Dank dafür!

Und noch etwas gleich zu Anfang:
Der Beitrag von Doris ist im Layout bei der Übertragung des Ursprungsartikels offenbar etwas verrutscht, enthält mehrfach " " und unpassende Absätze, was den Beitrag dann etwas unübersichtlicher lesbar macht.
Dazu habe ich eine Bitte an unsere Admin:
@Patricia, wäre es möglich, den Beitrag zu editieren und in die passende objektive Form zu bringen?


Und last but not least:
@Doris, vielen Dank für diesen passenden Beitrag! Auch ich finde mich darin wieder!

Ich fand es schon als kleiner Junge schon interessanter, andere Kinder zu beobachten und ihnen zuzuhören, als ihre Spiele mitzuspielen. Ich würde mich wie Nicole auch als Außenseiter bezeichnen, denn machen wir uns nichts vor: Wer dem Mainstream, was auch alberne und inhaltsleere Kinderspiele betreffen können, nicht mitläuft, gilt in dieser Mainstream-Masse als Außenseiter.
Wobei diese Spiele für diejenigen Kinder, die sie spielen, nicht inhaltsleer sind, sie benötigen sie für ihre Entwicklung, wobei wir, als alte Seelen, diese Entwicklung längst hinter uns haben.
Auch heute, als Erwachsener, habe ich immer noch das Gefühl, anders als andere zu sein.
Alles aus Doris´ Beitrag passt auf mich und trifft 100 % zu.

Ja, Kerzenlicht, du hast Recht, wir suchen nur noch Frieden, weil wir diese ganzen Kämpfe schon lange hinter uns haben und dessen tiefere Bedeutung wir erkannt haben. Sie haben nämlich keine! Zumindst eine mehr für uns, weil wir als alte Seelen einen anderen Überblick oder Durchblick über das Leben haben, nachdem wir diese Kämpfe schon aus unserer früheren Entwicklung lange hinter uns haben
Daher ist es uns wichtig, Frieden zu finden und auch Frieden weiterzugeben.
Es ist dann erstmal nur in unserer unmittelbaren Umgebung, im Kleinen, aber wir wissen ja auch, dass diese Schwingung weiter schwingt. Wie ein kleines Steinchen, dass ins Wasser geworfen wird und daraufhin das Wasser noch weit und lange in Schwingungen gerät.

Und da wir alte Seelen sind, erkennen wir andere Seelen schnell:
Wie unter Punkt 3 steht:

"Von klein auf warst du fähig, andere Menschen gut einzuschätzen. Durch ein nur wenige Minuten andauernde Beobachtung der Interaktionen eines anderen bist du in der Lage, die Charaktereigenschaften jenes Menschen herauszufinden und dessen Lebensstil zu erkennen.
Es ist fast so, als ob du über die Software verfügst, die es dir erlaubt herumzuschauen und die Informationen von anderen Seelen herunterzuladen. Das ist deshalb so, weil du zuvor den Archetyp dieser Person aus früheren Leben gesehen hast und du bist vertraut mit den Hauptverhaltensweisen und der Psychologie jenes Archetypus.
Du hast mit tausenden von Menschen schon in Interaktion gestanden auf dem Weg durch die Geschichte deiner Seele, und so gibt es wirklich fast keinen Archetyp, dem du nicht schon begegnet wärst. (...) Aber für dich ist es ganz natürlich, die Gedanken und Energien von anderen Menschen mitzubekommen."

Um im umgekehrten Fall, Nicole sprach passend dazu Yin und Yang an, können wir diese Seelen auch sehr tief treffen.
Kurz auf den Punkt gebracht: auch uns alten Seelen kann mal der Geduldsfaden reißen!
Ob wir es dann "knallen lassen", wie Nicole beschreibt, um uns einfach nur abzugrenzen, dem Gegenüber zu verbieten, mit der Negativität bei uns weiter zu machen oder ob wir es tun, um das Gegenüber auf eine weitere Ebene zu bringen, in dem wir ihm seine Schwachpunkte aufzeigen und ihm damit die Möglickeit geben, sie sich anzusehen und daran zu arbeiten.
Ich denke, dass es individuell verschieden ist.
Bei jemanden, bei dem es "keinen Sinn hat" wenden wir uns wortlos ab und lassen ihn ziehen,
und bei jemanden, bei dem es Sinn hat, wir es "knallen" lassen.
Das mit dem Ausdruck "Knallen" unterschreibe ich, denn ich weiß, dass es bei meinen "Gegnern" dann innerlich sehr stark knallt. Manchmal muss man etwas zum knallen oder auch wackeln bringen, damit sich etwas neu sortieren kann.
Was Kritik an uns betrifft, das unterschreibe ich auch.
Weil wir alten Seelen auch noch wachsen - sonst wären wir nicht hier!

Zunächst möchte ich mich noch sehr für die liebe und herzliche Aufnahme hier im Forum bedanken!

Meine beiden Großmütter waren mir ein Vorbild, welches ich still und auch beobachtend genoß:
Sie wirkten ruhig, standen über den Dingen (trotz gezeigter Gefühle und Emotionen)
und hatten für mich spürbar Herz.
Ich habe überlegt, dass alte Seelen (vielleicht kann man sie weise nennen?),
wie es schon in anderen Beiträgen angedeutet ist, andere Menschen (und Seelen) so sein lassen können, wie sie sind.
Sie versuchen nicht, sie zu verändern, sondern zeigen höchstens in konstruktiver, lieb vorgebrachter Kritik, auf, was ihnen auffällt,
was sie eventuell selbst anders machen würden, wo sie demnach Wachstumspotiential sehen. So könnten die alten Seelen Lehrer für die jungen sein,
im Wissen, dass die Erfahrungen im (in jedem neuen) Leben selbst gesammelt werden müssen.
Es zeigt, wie wichtig eine Gemeinschaft ist von ähnlichen Wesen; obgleich jede neue Gemeinschaft sofort die Eigenschaft bekommt, andere auszugrenzen.
Dies läßt sich nie vermeiden, wenn sich Gruppen bilden. Ein gewisser Schutz wirkt dabei, und ein Wohlgefühl kann entstehen.
Deshalb empfinde ich auch dieses Forum als sehr wertvoll.
- Schön, dass es Dich gibt, Forum! - ,-)
Danke.

...und kennt ihr auch diesen Gedanken, dass unsere Seele sich eventuell genau unsere Eltern ausgesucht hat, weil für das KInd, welches dadurch entsteht,
optimale Voraussetzungen geschaffen werden, um weiter ein Stück aus eigener Kraft (oder mit Unterstützung anderer Seelen) wachsen zu können?
Habt ihr es auch erlebt, diese Abnabelung, die Frage in der Entwicklung, ob wir wirklich das Kind unserer Eltern sind,
weil wir uns so anders fühlen,
manchmal so wenig dazugehörig, mit ganz anderen Vorstellungen, also eben mit einer ganz eigenen Seele?
Bevor wir gelernt haben, mit diesen unseren geerbten Veranlagungen weiter an unserem Selbst zu stricken?

Ja, diesen Gedanken, dass wir uns in der tiefe unserer Seele unsere Eltern und wohl auch das ganze Umfeld (Land, Möglichkeiten etc) aussuchen, um wachsen und uns entwickeln zu können, habe ich auch.
Und weil das ja nicht nur uns selber betrifft, hat es ebenso einen tieferen Sinn für alle Seelen, also die unseres Vaters, unserer Mutter, unserer Geschwister etc.

Eine Bekannte, die CQM macht (chinesische Quantenmethode), bat ich vor einigen Jahren mal, mit mir/für mich herauszufinden, warum ich dieses und jenes in meinem Leben erleben/durchmachen musste.
Sie fühlte sich in mein Leben ein und ging zurück bis zu meiner Zeit als Embryo.
Alles, was sie herausfand, stimmte und passte, auch, dass meine Mutter während der Schwangerschaft mit mir zwischendurch mal eine geraucht hatte, sehr zum Ärger meines Vaters.
Das war mir zunächst völlig neu, denn meine Mutter ist Kinderkrankenschwester und hat eigentlich immer auf alles geachtet.
Doch mein Vater bestätigte es mir auf meine Nachfrage und erzählte, dass sich meine Mutter ihr Zigarettchen in der Schwangerschaft nicht verbieten lassen wollte. Das wusste ich gar nicht.

Meine Bekannte ist dann mehr oder weniger zufällig über die Embryo-Zeit hinaus gegangen, also noch weiter in meine Vergangenheit, und auf einmal berichtete sie mir von einem meiner früheren Leben, dessen Bilder ich selber vor Augen habe, weil ich früher als Kind oft davon träumte.
Ich war wie elektrisiert, als sie mir davon erzählte, bin vor lauter Verblüffung wie zur Salzsäule erstarrt.

Sie fühlte sich über diese Methode noch weiter ein und berichtete mir von den Menschen, die in meinem damaligen Leben eine Bedeutung für mich hatten. Ehemann, Tochter, Nachbarn, Pfarrer etc. Mein damaliges Leben spielte in einem kleinen Dorf.
Und sie fand heraus, dass die Seelen der damaligen Personen heute ebenfalls in meinem Leben sind.
Sie berichtete mir von deren Eigenschaften, ohne meine jetzige Familie zu kennen, und ich erkannte sie alle wieder.
Ich habe dadurch zum Teil Ursachen für die Ängste meiner (heutigen) Mutter erkannt, von denen sie gelegentlich spricht.
Und unter anderem auch eine mögliche Ursache dafür, warum die Beziehung zwischen meiner Mutter und mir (im jetzigen Leben) eher schwierig und angespannt ist.

Dadurch kam mir der Gedanke, ob wir in einer Familie nicht alle irgendwie zusammenhängen.
Und dass die Zeit, womit ich jetzt die verschiedenen Leben und unterschiedlichen Jahrhunderte meine, möglicherweise gar keine besondere Rolle spielt, sondern es einfach nur auf die Entwicklung der Seelen ankommt.

Ich habe das Gefühl, dass es überwiegend um Verzeihen und Vergeben ankommt.
Um dadurch den wahren Frieden zu fühlen, vor allem den inneren Frieden.

Wir tun uns alle etwas an - auch unbewusst und unbeabsichtigt.
Was man selber vielleicht gar nicht wahrnimmt und merkt, kann für eine andere Seele traumaauslösend sein.
Und so leben wir Seelen möglicherweise immer wieder das ein oder andere Leben lang mit bestimmten anderen Seelen, bis das Trauma gelöst ist und das gegenseitige Gefühl des Verzeihens oder Vergebung entsteht.
Ich glaube, wenn alles gelöst, aufgelöst ist und wir Seelen uns untereinander verzeihen, ernsthaft und echt, dann sind wir frei.

Und ich glaube, dass dies eine sehr schwierige Aufgabe ist, denn das Zusammenspiel zwischen uns Menschen besteht häufig nur aus Aktion und Reaktion und dabei dann mal innezuhalten, den tiefern Sinn erkennen zu wollen, um es aufzulösen - ich glaube, das ist die Kunst....

Als ich das erste Mal davon hörte, man solle anderen Menschen vergeben, wenn sie einem weh tun wollten und es geschafft haben,
dachte ich:
"Das schaffe ich nie!". Und war voller Emotionen.
Doch ich versuchte es, und es fühlte sich irgendwie gut an. Mit der Zeit ging es immer besser - Übung macht den Meister! ,-)
Doch einige Dinge waren so schlimm für mich, dass ich bis heute denke: Ich muß nicht alles verzeihen. Nun denke ich gerade noch einmal darüber nach, wieso.
Vielleicht, damit der andere Mensch weiterhin daran erinnert wird, dass er etwas in die Wege geleitet hat, was einfach nicht gut war und nicht hätte passieren dürfen. Damit er weiter darüber nachdenken kann - denn diese Energie bleibt dann ja bestehen und löst sich nicht in meiner Wut oder meinem Verzeihen auf.
Sie bleibt wie ein kleines Mahnmal. Damit er eventuell lernen kann, dass er die Verantwortung für sein Tun trägt.
Mich belastet dieses "Nicht verzeihen" dabei aber auch nicht mehr.
An Rache denke ich dabei nicht, denn ich versuche, nach anfänglichen, aufkommenden Emotionen diese selbst zu reflektieren und für mich einzuordnen.
Dann komme ich schnell wieder zu mir. Und: Thema eigener Lerneffekt.
Verzeihen ist trotzdem für mich meist ein bewußt wichtiger Schritt. Den anderen sein lassen zu können, wie er ist.
Und dann entscheiden, wie weit man ihn an sich heranläßt.

Fühlen und Denken ist für mich quasi Eins geworden. Beides findet gleichzeitig im Gehirn oder sonst wo statt oder sie sind sogar identisch.
Ich empfinde Selbstreflektion als sehr spannend. Über sich selber und seine Empfindungen nachzudenken, über Intensität, Sinn, Herkunft, Auslöser, Folgen.
Ich denke z.B., dass nur ein ängstlicher Mensch mutig werden kann. Denn wenn keine Angst da ist, braucht auch nichts überwunden zu werden.
Deshalb können besonders ängstliche Menschen oft stolz auf sich sein, wenn sie wieder einmal eine Angst überwunden haben,
auch wenn dies eine große Kraftanstrengung gefordert hat. Es wurde geschafft, sich den Gefühlen zu stellen, und man lernt meist etwas für sich daraus.
Ängstliche Persönlichkeiten sind also besonders oft mutig. Seelen, die etwas lernen und wachsen wollen.
Und dieses "Wollen" zu erkennen erfordert Reife der Seele.

Dein Beitrag macht mich gerade nachdenklich.
Dass einige Dinge so schlimm waren, dass man sie nicht verzeihen muss.

Irgendwie kommt mir da der Gedanke, dass Verzeihen ja doch irgendwie unpassend sein könnte.
So nach dem Motto: "Die verzeiht ja eh alles, die Dumme!"

Dieses Verzeihen könnte anderen sozusagen einen Freifahrtschein geben, mit einem machen zu können, was sie wollen.
Sie tun es nämlich.
Also, jeder macht, was er will. Oder was er meint. Oder was er für richtig hält. Oder weil er nicht anders kann. Oder weil es für ihn nicht anders geht.

Etwas nicht zu verzeihen und es sozusagen als Mahnmal stehen zu lassen ist eigentlich eine geniale Idee!
So, dann bleibt diese Angelegenheit als Mahnmal stehen und derjenige, der uns etwas angetan hat, kann dann mal sehen, wie er damit fertig wird, Punkt.
Soll er doch täglich darüber stolpern, soll er doch abends nicht einschlafen können, soll er doch mal sehen...
Und wenn derjenige von seinem schlechten Gewissen gebeutelt wird, selber schuld.
Dieser Gedanke macht mir gerade Spaß!
Auch erfreulich zu sehen, dass er immerhin sowas wie ein Gewissen hat!

Die Sache scheint nur die zu sein, dass kaum jemand über so ein Mahnmal stolpert.
Die Leute tun einem was an und gehen weiter vergnügt ihrer Wege.
Und wenn sie im Besitz eines Gewissens sind, dass dann wahrhaftig mal an ihnen nagt, abends vorm Einschlafen, dann reden die sich ja sogar noch raus.
"Ging nicht anders!", oder noch besser: "Musste sein!", oder sie breiten mit unschuldig fragend aufgerissenen Augen ihre Arme aus und mimen den Verständnislosen:
"Aber was hätte ich denn tun sollen?"
Oder sie gebe einem selber dafür die Schuld.

Oder noch ein Variante:
Wir lassen also dieses Mahnmal da stehen und verzeihen nicht, punktum.
Der andere stolpert tatsächlich allabendlich darüber, wältzt sich fortan schlaflos in seinen Kissen und sieht irgendwann aus wie gerädert. Faltig und mit dunklen Ringen unter den Augen. Er isst nicht mehr richtig, kriegt nichts runter. Er kann sich nicht mehr konzentrieren. Meldet sich krank. Verliert seinen Job. Verliert sein Haus. Sein Boot. Sein Auto. Und seine Frau/Mann. Und die Kinder. Und sie nehmen den Hund mit.
Und eines Tages sehen wir ihn am Ufer eines Sees sitzen, ach nein, besser: Wir sehen ihn, wie er in städtischen Mülleimern nach Eßbaren sucht.
Er, dieser Mensch, der uns etwas angetan hat, was wir nicht verzeihen. Niemals!
Unsere Blicke treffen sich. Er senkt beschämt seine Augen.
Und eine Erkenntnis fährt wie ein Blitz durch uns und wir wissen plötzlich, dass er nichts anderes als ständig über das Mahnmal gestolpert ist. Hinein in sein Unglück.

Jetzt haben wir zwei Möglichkeiten, zu reagieren:
Die erste:
Wir reiben uns grinsend die Hände und denken: "Siehste!" Und: "Das machst du mir nicht nochmal!"
Wobei er es in seinem Zustand eh nicht nochmal machen kann, also uns etwas anzutun, denn so wie er aussieht, wird er bald dahinsiechen.
Und wir lassen ihn siechen und gehen mit einem fröhlichen Lied auf den Lippen weiter.

Die zweite:
Wir senken selber beschämt den Blick und fragen uns, ob wir das so wirklich wollten.
Nun siecht er dahin. Und, verantwortungsbewusst wie wir nunmal sind, nagt das schlechtes Gewissen am hellichten Tag an uns.
Nur weil wir nicht verzeihen konnten, nur weil wir seineTat (Untat) als Mahnmal haben stehen lassen, nur weil er ständig darüber gestolpert ist, geht es ihm jetzt so schlecht.
Wir lassen uns mit bebendem Herzen auf eine Parkbank sinken und fühlen uns schlecht. Denn das wollten wir doch auch nicht, dass es ihm jetzt so schlecht geht.
Also raffen wir uns auf und brechen das Mahnmal aus der Verankerung.
In diesem Moment hellt sich das Gesicht dieses Menschen auf, der uns das angetan hatte und er erlangt seine Lebenskräfte wieder.

Frage: Haben wir ihm verziehen?
Antwort: Nein, wir konnten ihn nur nicht so leiden sehen.

Mir fällt da noch eine dritte Variante ein:
Wir sehen ihn, abgerissen, verzottelt und übel riechend in Mülltonnen nach Eßbarem suchen, erkennen ihn auch, aber zucken die Achseln und gehen weiter. Wir haben unser Leben nach der Tat, die er uns angetan hat, wieder in Ordnung gebracht und was mit ihm jetzt passiert, kann uns doch egal sein.


Was ich mit meinem frühmorgendlichen philosophischen Ergüssen ansprechen möchte, ist:
Wann sind wir in der Lage, wirklich und aus tiefsten Herzen zu verzeihen?
Wenn wir über den Dingen stehen?
Wenn wir unser Leben wieder sortiert haben (nach dem, was uns angetan wurde) und es uns gut geht?
Wenn es uns schlecht geht und wir uns dann - wir sind ja belesen - daran erinnern, dass wir verzeihen müsssen, um selber davon frei zu werden, damit es uns besser geht?

Als ich das erste Mal vom Verzeihen hörte, ging es mir genau so wie dir, Kerzenlicht.
Ich fragte mich, wie ich das schaffen sollte.

Und, wie sieht es eigentlich anders herum aus?

Oben schrieb ich:
"Also, jeder macht, was er will. Oder was er meint. Oder was er für richtig hält. Oder weil er nicht anders kann. Oder weil es für ihn nicht anders geht."

Und jetzt: (Hand aufs Herz - Ich drücke gerade meine Hand aufs Herz):
Machen wir selber es nicht auch so?
Wir machen auch, was wir meinen, was wir wollen und was geht.
Und wir machen auch, was wir für richtig halten.
Aber was wir für richtig halten, muss für einen anderen nicht richtig sein.
Und vielleicht ist es uns dabei sogar passiert, dass wir dem anderen etwas angetan haben. Und er hadert nun mit sich, wie und ob er uns verzeihen kann.

Da kommt mir die schon öfter überlegte Frage hoch:
Leben wir, um zu lernen so zu leben, dass wir niemanden etwas antun
oder leben wir, um zu lernen, zu verzeihen?
Abgesehen von anderen Gründen, aus denen wir leben.

Mit dem Begriff "Wir" meine ich übrigens nicht speziell uns beide, sondern allgemein uns Menschen.