Ja, ich denke auch, die "Gefahr" ist groß, einfach zu sagen - weil es so gesagt wird - es sei das Richtige:
"Ich muß alles verzeihen, damit es mir gut geht".
Und: Was bedeutet überhaupt "Verzeihen"? Da kommen wir ins Philosophische.

Ich bin für mich selbst übereingekommen, dass ich das nicht kann und nicht will, dass es für mich einfach nicht der richtige Weg ist.
Und - wenn ich bei mir sein will, entscheide ich für mich, nur für mich.
Ich denke nicht weiß oder auch mal schwarz, sondern kann auch ein Grau mit gutem Gewissen stehen lassen, ohne mich dabei schlecht zu fühlen oder ein schlechtes Gewissen dem anderen gegenüber zu haben. Dies sehe ich für mich als gewisse Stärke an.
Drum stimmen die ganzen Szenarien, die passieren könnten, wenn ich z.B. nicht verzeihe und diese Energie dann im Raume bleibt;
aber ich mache mir wenig Gedanken darüber, was ich damit anrichten könnte, weil ich es für mich im besten Gewissen mache,
es für mich gut ist,
ich damit auch egoistisch bin (bei mir halt),
und die Verantwortung, wie das Gegenüber reagiert, nicht trage. Nicht tragen kann,
wenn es sich um einen erwachsenen Menschen handelt.
Ich hatte keine bösen Absichten, kann - vielleicht aus meiner Kränkung heraus - nicht anders,
mehr vermag ich nicht. Ich bin nicht perfekt und lerne immer weiter.

Ich habe Menschen erlebt, die selbst kaum Verantwortung tragen konnten, auch nicht für schöne Dinge. Sie sagten und taten laufend etwas, was eine Reaktion des Gegenübers abverlangte, womit die Verantwortung dann gefühlt auf die andere Person
übertragen werden konnte.
Als ich dieses um-die-Ecke-Denken-und-Lenken verstehen konnte, habe ich die Verantwortung der anderen nicht mehr auf mich geladen und sie mit ihrem "Zeugs" mental alleine stehen lassen.
Ich habe gelernt, hier bei mir zu bleiben und nur für mich gerade zu stehen.
Dafür ist es wichtig, die Dinge von Außen betrachten zu können.

Als ich heute morgen diese Varianten des Umgangs mit Verzeihen schrieb, fiel mir auf, dass ich eigentlich schon lange die dritte Variante gewählt habe:

" Wir haben unser Leben nach der Tat, die er uns angetan hat, wieder in Ordnung gebracht und was mit ihm jetzt passiert, kann uns doch egal sein."

Wie es bei dir auch ist, Kerzenlicht, bin ich da auch einfach ganz bei mir.
Ich weiß nicht, ob man das überhaupt egoistisch nennen kann.
Ich meine, es ist doch nicht egoistisch, wenn man sich um sich selber kümmert.
Die eigenen "Wunden" müssen ja auch erstmal in Ruhe heilen. Und dann will man so einen Menschen gar nicht mehr nahe an sich heran lassen, auch aus der Sorge, dass er uns wieder etwas antut. Man ist halt irgendwann ein gebranntes Kind und ist vorsichtig.


Menschen, die selber keine Verantwortung übernehmen wollen, kenne ich auch.
Früher habe ich mich dann immer komplett reingekniet und diesen Menschen so weit es geht geholfen.
Auch mit Geld übrigens. Ich habe einem Menschen, der mir (vermeintlich!) sehr nahe stand, immer wieder Bargeld gegeben und auch dringende Rechnungen bezahlt, damit sie keinen Ärger bekommt. Es war eine Frau.
Irgendwann nach ein paar Jahren endlich (ich bin offenbar nicht die Schnellste...) hatte ich ein großes Stoppschild vor Augen und hörte damit auf. Es waren insgesamt über die Jahre verteilt Tausende.
Sie, Raupe Nimmersatt, überhäufte mich daraufhin mit Vorwürfen, machte mir Vorhaltungen und setzte mich - mal wieder - mit Suizid unter Druck. Bzw. wollte mich damit unter Druck setzen.
Aber mit dem Stoppschild hat es bei mir irgendwie endlich, endlich mal "Klick" gemacht!
Ich forschte in meinem Inneren nach, wie ich mich dabei fühle.
Heraus kam, dass ich dachte und fühlte: "Okay, dann wirst du dich wohl umbringen."
Und mein Humor zeigte sich von seiner sarkastischen Seite: "Hättest du dich mal gleich umgebracht, da hätte ich viel Geld gespart!"
Nun, die Kröten sind weg und ich werde sie auch wohl nie wieder bekommen.
Learning by doing...
Aber ich habe dabei gar nicht das Gefühl, dass es da irgendwas zu verzeihen gibt. Vielleicht, weil sie mich gar nicht so verletzt hat.

Aber ich übernehme seit Jahren jetzt schon keine Verantwortung für die Lebenspläne und Alltagsgestaltung anderer.
Habe wie du, Kerzenlicht, auch endlich gelernt, bei mir zu bleiben und nur für mich gerade zu stehen.

Hi, dass manche Dinge so schlimm waren, dass man sie nicht verzeihen muss, also da fängt es wohl an. Ich meine, alles was schlimm ist, wäre eine Überlegung wert, ob man verzeihen kann. Und kann man da Kategorien machen, also etwas ist nur ein bisschen schlimm, macht aber fast gar nichts, also dann ist das Verzeihen ja nicht so schwer, wenn es nicht so viel ausmacht. Aber wenn etwas richtig schlimm ist, dass es doch was ausmacht,oder man echt einfach heftig darunter leidet, ich sag mal so, da fängt das doch mit dem Verzeihen können erst richtig an. Ich mein ja nur, wenn ihr versteht. Also Verzeihen ist nicht so leicht, finde ich. Und gerade die richtig fiesen, schlimmen Sachen, dabei ist es schwer,zu verzeihen, weil es einem doch was ausmacht und man nicht da drüber steht. Oder was meint ihr?

...aber damit wäre der "nächste Schritt" auch wieder für die Selbstheilung da, nämlich durch die Verarbeitung selber frei zu werden.

Ich denke, man kann beide Vorgehensweisen voneinander unabhängig machen.
Frei werden aber nicht unbedingt verzeihen müssen.
Hier kommt es dann vielleicht mit darauf an, wie man selber dieses "Verzeihen" für sich definiert.
Es geht auch nicht darum, dass mein Gegenüber seine Verantwortung für die Dinge, die ich empfinde, übernehmen soll,
sondern für das,
was in seinem eigenen Inneren vorgeht.
Hier gibt es Menschen, die denken, die Verantwortung für eigene Dinge in sich meist stets an andere gefühlsmäßig
abgeben zu können.
So wie andere denken, das Gegenüber sei Schuld, dass es einem jetzt schlecht geht und man vom Gegenüber verletzt wurde.
Nicht ich muß in Wirklichkeit verzeihen sondern ihm eventuell die Möglichkeit geben oder auch lassen,
sich selber an erster Stelle verzeihen zu können.
Unabhängig von mir.
Genauso wie ich alleine zu mir komme, unabhängig von ihm.
Diese Unabhängigkeit auf beiden Seiten empfinde ich als wichtig, damit alle letztendlich zur Ruhe und abgeschlossener Verarbeitung des Vorgefallenen
kommen können.
Frei werden durch Unabhängigkeit und ohne ein "Muss" des Verzeihens.
Es gibt auch noch die Möglichkeit, dass derjenige mein Verzeihen gar nicht annimmt.

Verzeihen.
Ein großes Wort.
Ich verzeihe niemanden um seinetwillen.
Ich verzeihe, um mich zu lösen. Um frei zu werden.
Um mich zu befreien. Um ruhig zu werden.
Wenn ich verzeihe, dann nur für mich.
Es geht in meinem Leben um mich. Ich bin der einzige Mensch in meinem Leben, der mir meine Wünsche erfüllen kann, der mir meine Träume realisieren kann. Niemand sonst. Andere schaffen vielleicht die Begebenheiten, den Weg. Aber gehen kann nur ich meinen Weg selber.
Solange ich Menschen in meinen Gedanken und Emotionen habe, die mir etwas angetan haben, die mich blockierten, die mich unterdrückt haben, kann ich nicht frei sein.
Erst wenn ich mich davon gelöst habe, dann bin ich frei. Und erst dann kann ich meinen Weg gehen. Verzeihen, ihnen in Gedanken alles Gute für ihren Weg wünschen, den sie selber zu gehen haben, dann damit abzuschließen, ist für mich mein Weg der Lösung.
Der Auflösung, Loslösung.
Verzeihen.
Ein großes Wort.
Und eine große und nicht einfache Tat.
Wir sind verletzt, enttäuscht, wütend vielleicht. Diese Emotionen sind sehr stark in uns.
Vielleicht ist das eins der schwersten Lebensaufgaben. Aber es handelt sich um unser Leben.
Und für unser Leben ist es gut, wenn wir frei sind.
Verzeihen bedeutet Freiheit. Nur für uns. Unser Leben, unsere Freiheit.
Ich mache das nur mit mir selber aus, der andere muss davon gar nichts erfahren.
Es geht ihn auch nichts an.
Niemand geht mein Lebensweg an.
Ich fälle meine Entscheidungen nur für mich.
Und ich verzeihe, um frei zu sein.

Hallo!
So meinte ich es, nur habe ich es mit anderen Worten geschrieben.
Es geht mir um mich und nicht um den anderen, der mir was angetan hat.

Hi , oder man sieht es mal anders herum. Für den, dem verziehen werden sollte, wär es eine Erleichterung zu wissen, dass man ihm verziehen hat. Nur setzt man sich damit, wenn man jemanden sagt, dass man ihm verziehen hat, eine Stufe höher, also als ob sein Wohl davon abhängen würde. Und meistens ist das ja auch so. Wie sieht es mit Chancen geben aus? Also wenn jemand einem was tut, egal was jetzt, und der eine sagt dann: "Na gut ist schon ok, aber komm nie wieder an. Ich gebe Menschen grundsätzlich keine 2. Chance." Ich hab das auf der Arbeit mal mitgekriegt, wie ein Kollege das zu einem anderen gesagt hat, keine Ahnung was die hatten, wird wohl was gewesen sein, Streit oder dummes Gelaber über den anderen, keine Ahnung. Aber das mit der 2. Chance, die der eine Kollege grundsätzlich niemals gibt, fand ich interessant. Also das so direkt zu sagen. Okay, ihr schreibt hier auch, dass so jemand dann wegbleiben kann und so. Aber hier war es ja so dass der eine den anderen wohl drum gebeten hat, oder sich vertragen wollte oder so. Bei mir ist es so, dass ich mich dann auch wieder vertragen kann, Schwamm drüber.

Wenn Du wirklich bei allen Menschen sagen kannst "Schwamm drüber!", dann ist das eine wunderbare Gabe, die Du hast.
Sie hilft Dir, leichter durchs Leben zu kommen, denke ich.
Und ich wünsche Dir, dass die anderen dies nicht ausnutzen.
Aber oft passieren einem ja öfter schlechte Dinge, wenn man sie irgendwie anzieht.
Vielleicht fehlt Dir auch dieser Magnet, das wäre eine Erklärung. Vielleicht ziehst Du mehr positive Sachen zu Dir hin.
Oder Du läßt das Schwere nicht so sehr an Dich herankommen. Oder übersiehst es einfach.
Und das macht Dich dann auch so lustig, wie Du bist.
Könnte das sein?

Hoppla, das sind aber viele Möglichkeiten! So ein Magnet, schlechte Dinge anzuziehen wüsst ich nicht dass ich den habe, aber bei guten Dingen weiß ich auch nicht. Das Schwere nicht so an mich herankommen zu lassen, kene Ahnung. Ich hab eben ein ganz normales Leben, auch mit Schweren und Schlechtem und zum Glück auch Guten. Aber verzeihen kann ich schnell, Schwamm drüber ist für mich nicht so schwer. Weißte, man sollte die Fehler anderer Leute vielleicht nicht so schwer nehmen, weil man selber ja auch welche macht.

Ja, und wenn dann die Mischung stimmt zwischen Schwamm drüber bei anderen und mit sich selber auch nicht zu stark
ins Gericht gehen und überall auch die guten und schönen Seiten zu sehen, dann steht einem ausgewogenen und glücklichen Leben kaum noch was im Wege. Jedenfalls steht man sich dann selber nicht im Wege.

Hi, ich glaube es ist so, das es nicht so einfach ist, als alte Seele auf der Welt zu sein. In dem Artikel ist es ganzgut beschrieben, also wenn man versucht sich der Gesellschaft anzupassen, die dumpf und spirituell leer ist dann wird das nur Schmerz und Leid in einem verursachen.
Ich habe mich noch nie besonders angepasst und weiß dass ich anderen Leuten manchmal komisch vorkomme. Es geht vielleicht gar nicht darum, leicht durchs Leben zu kommen. Es geht darum, Dinge zu erkennen, wenn du verstehst was ich meine. Für mich treffen alle 5 Punkte zu, die in dem Artikel beschrieben sind und ich bin mir für mich irgendwie sicher, dass ich schon oft hier gelebt habe also eine alte Seele bin. Ich kann so manche Vorgänge erkennen, also ich meine jetzt den tieferen Hintergrund. Früher war ich mal auf dem Trip das ich dachte, ich würde die Leute in meiner Umgebung mit mir mitziehen müssen, also irgendwie weiterbringen, Wär fast wie bekehren oder so, ist es aber nicht. Und außerdem geht es nicht. Ich glaube wir alten Seelen müssen unseren Weg in vielen Bereichen des Lebens alleine gehen, ganz weg vom Mainstream und ganz weg von allen, was andere so tun. Die tieferen Dinge, sag ich mal, die Hintergründe oder Bedeutungen werden einem erst im Laufe der vielen Leben klar, die man lebt. Bei mir ist es so, sag ich mal so, das ich inzwischen weiß, dass man viel Schwere selber in sein Leben bringt. Es sind die Gedanken, mit den man es sich selber schwer macht, also die eigenen Gedanken.Weißt du, das Leben selber ist erstmal nichts, es ist wie leer. Es ist dann das was man draus macht, aber nicht nur das. Andere Menschen sind auch an unserem Leben beteiligt, wenn man sich das so vorstellen will, kritzeln sie alle auf unsere Tafel. Und das, was einen nicht weiterbringt was einen zurückwirft, und es wirft einen zurück wenn man sich mit Sachen beschäftigen muss, die gar nicht zu einem gehören, dann nimmt man am besten den Schwamm und wischt das was andere machen, einfach für sich wieder weg. Ich hatte das von den Kollegen geschrieben, weil ich andere Menschen auch mal so beobachte und manche Dinge bemerkenswert find, wenn du mich fragst. Jeder muss selber für sich entscheiden, wofür er sich entscheidet. Ist man jemand, der anderen Menschen Chancen gibt oder jemand, der alles verzeiht, oder alles verzeiht, was die eigene Grenze nicht nicht überschreitet, weil es sind immer unsere eigenen Grenzen die wir uns selber setzen bis wohin wir gehen und wie weit wir zulassen dass andere uns im Weg stehe oder wir uns selber im Weg stehen, bis wohin wir was mitmachen - das ist interessant sich da mal selber anzusehen. Oder ist man jemand, der aussucht, was ihn was bringt und was nicht. Und Dinge, die einem nichts bringen: Schwamm!

Hallo zusammen,

das ist ein sehr interessantes Thema, welches mich auch beschäftigt.
Wenn ich mich beispielsweise wunder, wenn jemand Zusammenhänge nicht erkennt oder auf etwas besteht, von dem ich weiß, dass es überhaupt nicht wesentlich ist.
Wesentlich für was? Es ist schwer zu erklären, ich würde vielleicht sagen, dass es nicht wesentlich für das Leben ansich ist oder für die Entwicklung des Selbst.
Allerdings ist da gegenteilig auch die Frage, ob nicht alles wichtig für die Entwicklung des Selbst ist. Meiner Ansicht nach: Ja.

Wie Parafreak so treffend schreibt, werden einem die Hintergründe und Bedeutungen erst im Laufe der vielen Leben klar, die man lebt.
Damit er hat treffend bezeichnet, was es eigentlich bedeutet, eine alte Seele zu sein.
Unter anderem auch, dass Verzeihen möglicherweise gar keine Rolle spielt, was hier ja auch ein Thema war.

Aber bevor wir ins Einzelne gehen, wollte wir erstmal darüber sprechen, was eine alte Seele überhaupt ist.

Wenn eine Seele als „alt“ oder „jung“ bezeichnet wird, dann hat das nichts damit zu tun, wie alt dieser Mensch ist, der jetzt hier lebt.

Schon ein Baby kann eine alte Seele sein und ein 80- Jähriger eine Kind-Seele.
Es existieren Seelen in allen möglichen Stadien und kein Stadium ist besser oder schlechter als das andere.
Schließlich hat jede Seele mal angefangen, demzufoge gibt es sogar auch neue Seelen, die zum ersten Mal als Mensch auf der Erde sind und demzufolge als "Baby-Seelen" bezeichnet werden können.
Das sind Seelen, die tatsächlich zum ersten Mal auf der Erde leben. Jede Seele hat mal begonnen und sich dann weiterentwickelt.


Nun beschreibe ich erstmal die Bedeutung des Seelenalters:
Es werden da 5 verschiedene Altersstufen differenziert, die man mit den Entwicklungsstadien des Menschen vergleicht:


1. Säugling-Seele:
Sie ist zum ersten Mal auf der Welt und erfährt alles demzufoge zum ersten Mal. Sie kann etwas scheu und unsicher wirken, ist sehr auf die Meinungen anderer Menschen bedacht, braucht sehr viel Zuwendung und auch Lob. Kann schlecht alleine sein, arbeitet eher in Berufen, bei denen keine Kreativität und Engagement erforderlich ist. Gleichzeitig ist sie aber offen und neugierig.


2. Kind-Seele:
Auf dieser Entwicklungsstufe ist die Seele nicht mehr zum ersten Mal inkarniert und auf der Welt.
Dennoch ist sie noch etwas unsicher und versucht, sich an anderen zu orientieren, ohne dabei zu erkennen, an was für eine Seele sie sich orientiert, somit es sein kann, dass sie sich eine "Baby-Seele" als Vorbild nimmt. Diese Seele findet man oft in Berufen, in denen es sehr viele Regeln gibt, denn das ist für sie am einfachsten und gibt ihr Halt.

3. Junge Seele:
Verglichen mit Jugendlichen geht es in diesem Seelen-Alter darum, sich mit anderen zu messen, sich aus der Masse abheben zu wollen und auch in der Tat nach Höherem zu streben. Sie scheinen etwas sehr spontan zu sein, wirken auch rücksichtslos, um ihre Interessen durchzusetzen, denn sie sind sehr von sich überzeugt und sogar auch siegessicher. In der Tat können sie mit ihrem Kampfgeist etwas in der Welt bewegen


4. Reife Seele, auch Erwachsene Seele:
Diese Seele war schon mehrmals auf dieser Erde und ist, vergleichen mit den menschlichen Entwicklungsstufen erwachsen geworden. Sie wünscht sich, zu unterscheiden, was wichtig oder unwichtig ist, will sich selber und die Welt tiefgründiger kennenlernen, was Sinnsuche und Selbstfindung bedeutet. Auch das Interesse am Spirituellen wird tiefer, allerdings ist dieses Stadium auch noch mit Zweifeln verbunden.


5. Alte Seele:
Dies ist eine Seele, die schon seit Ewigkeiten auf der Welt ist, sie hat immer neu inkarniert und verfügt über einen großen Erfahrungsschatz.
Denn sie hat verschiedene Zeitalter kennengelernt und zahlreiche Leben geführt.
Sie war bereits in mehreren geselschaftlichen Stellungen und Rollen in ihrem Leben, hatte verschiedene Berufe, verschiedene Eigenschaften als Mensch.

Um es genauer zu verdeutlichen: Diese alte Seele hat in einem ihrer Leben vielleicht als Forscher gearbeitet, in einem anderen als Bauer, in einem weiteren als Komponist, war vielleicht bei dem Pyramidenbau beteiligt, hat vielleicht als Suffragette in England gekämpft, war ein Bettler, ist als kinderreiche Bürgerin in Schloss Versailles ein- und ausgegangen, war eine Fürstentochter, war eine arme Bauersfrau, hat als Soldat gekämpft, war Professor für Medizin, war König eines Landes/Gebietes, war Hilfsarbeiter, war Dozent, war Schreiner und so weiter und so fort. Wie ihr seht, schreibe ich nicht "oder" sondern "und".

Auch geografisch sind da keine Grenzen gesetzt, eine alte Seele hat in einer ihrer Inkarnationen ein Leben als Engländerin verbracht, eins als Inder, eins als Marokkanerin, eins als Schweizerin, eins im alten Rom, eins in Germanien, eins in den Niederlanden, eins in Russland... sie hat in ihren jahrtausenden Jahren, die sie als Mensch auf Erden lebt, in Städen, auf dem Land, am Meer, in den Bergen, in Hütten, in Bauernhäusern, unter Brücken und in Palästen gelebt.

Diese Seele ist zufuß gegangen, ist auf Eseln geritten, auf Kamelen durch die Wüsten, saß in Postkutschen, in den ersten Automobilen und und und.
Diese Seele kennt Leid, kennt Feuersbrünste, kennt Krankheiten, Verlust, Reichtum, kennt Kriege, Einsamkeit, Anerkennung, Liebe, Hass, Armut, Völlerei, Enthaltsamkeit, Mord und und und.

Dies schreibe ich, um zu verdeutlichen, dass man es sich vor Augen halten muss, dass eine Seele, die schon seit Jahrtausenden inkarniert, in der Tat alles, was man leben kann, bereits gelebt hat.
Sie stechen oft aus der Masse heraus und sind anders als ihre Mitmenschen. Als Menschenkinder sind sie stiller und in-sich-ruhender, sie sind ehrlich, stehen für Frieden und Liebe ein, kämpfen nicht mehr großartig und ziehen sich bei Unfrieden zurück.
Sie versuchen, wahre Werte zu vermitteln und mit ihrem inneren Verständnis wirken sie positiv auf ihre Mitmenschen.
Ihre ruhige Art ist für Mitmenschen ein Fels in der Brandung und sie sind auch sonst eine große Bereicherung für die Mitmenschen.

An den 5 Dingen, die Doris beschrieben hat, die nur alte Seelen verstehen, will ich nicht rütteln.
Es ist ein sehr guter Artikel.
Ich möchte es nur noch weiter ausführen und genau wie Doris´ Beitrag kann dieser auch als Test verstanden werden, anhand dessen man mit sich selber Vergleiche ziehen und versuchen kann, sich selber einzuschätzen.

Wie alt bin ich wirklich - Wie alt ist meine Seele?

Ich kann hier keine eindeutigen Antworten auf die Frage nach dem Seelen-Alter liefern,
aber es gibt in der Tat einige Anzeichen, die dafür sprechen könnten, dass man eine Alte Seele ist.
Je mehr Eigenschaften auf einen zutreffen, desto höher wäre die Wahrscheinlichkeit, dass die Seele bereits seit vielen, vielen Lebensjahren auf der Erde ist.


Sie sind innerlich ruhig:
Alte Seelen haben schon so viel in ihren zahlreichen Leben erfahren und erlebt, dass sie sich nicht mehr über Belanglosigkeiten ärgern. Zudem können sie Dinge, die sie nicht ändern können, gelassen akzeptieren. Tief in ihrem Innersten wissen sie: Alles hat einen Sinn, selbst wenn man ihn noch nicht sehen kann. Sie haben eine starke innere Ruhe in sich.

Sie gehen ihren eigenen Weg:
Sie schlagen oft eigene Wege ein, die andere nicht immer verstehen können. Sie haben eine tiefe innere Zufriedenheit und lassen sich nicht beirren.

Sie sind gern allein:
Eine alte Seele braucht einen Rückzugsort für sich, um abseits der Menschen und Begebenheiten Kraft zu tanken. Sie sind gerne alleine mit sich.

Sie haben starke Werte:
Alte Seelen brauchen keine äußeren Dinge mehr, um glücklich zu sein. Sie leben Werte wie echte Liebe, tiefe Freundschaften, Frieden und Freiheit und gute Menschlichkeit.

Sie lieben intensiv und bedingungslos:
Was echte Liebe betrifft: Sie haben die Fähigkeit zu bedingungsloser Liebe. Sie können nicht nur innere und tiefe Gefühle empfinden, sondern geben sie auch an andere weiter.

Sie fühlen sich unverstanden:
Dennoch fühlen sie sich oft nirgendwo so richtig zugehörig. Schon als Kinder gelten sie als schüchtern, weil sie mehr in sich ruhen und wenig oder kein Interesse an kindlichen Spielereien haben, womit auch zwischenmenschliche Spielereien gemeint sind. Das, womit sich jüngere Seelen beschäftigen, haben sie bereits erfahren und auch sozusagen hinter sich gelassen.

Sie können sich anpassen:
Aufgrund ihrer Erfahrung des Lebens in allen Facetten können sie sich gut in Gruppen integrieren. Sie haben ein großes tiefes Verständnis für andere Menschen und können sich leicht einfühlen.

Sie sind empathisch und hilfsbereit:
Daher können sie leicht wahrnehmen, wie es in ihren Mitmenschen aussieht, denn sie sind sehr sensibel. Sie sind sehr gute und verständnisvolle Zuhörer und sind gerne für andere da und helfen gerne. Es kann sein, dass diese Empathie aufgrund ihrer Erfahrung aus mehreren Leben ihnen nicht gut tut und sie für sich Wege suchen, sich zu distanzieren und in ihrer Mitte zu bleiben.

Sie sind traurig:
Eine alte Seele hat viel Wissen in sich und weil sie sich aufgrund dessen so gut einfühlen und mitfühlen können, leiden sie selber oft unter einem sog. Weltschmerz. Das Leid um sich herum mitzubekommen macht sie schwermütig.

Sie sind spirituell:
Sie haben einen genaueren Blick auf die Dinge der Welt und haben ein tiefes Verständnis, im Sinne von echtem Verstehen durch Erfahrung und Erleben.
Sie wissen, dass es mehr gibt als das was man sehen kann, betreffend tieferer Sinn von allem. Sie sind aufgrund ihrer Erfahrung empfänglich und sensitiv für die sog. unsichtbaren Dinge.

Sie sind offen geben ihr Wissen gerne weiter:
Sie nehmen nach wie vor alles auf, was ihnen neu begegnet, denken und analysieren sehr gut, sie haben einen guten Weitblick und wissen von der Bedeutung, die hinter allem steckt. Sie geben ihr Wissen auch gerne weiter, um andere Menschen (vor allem in der Not) zu unterstützen.

Hi Leute, geht nochmal eine Seite zurück scrollt nochmal weiter hoch, Elfenkönig hat zwei Beiträge hintereinander geschrieben! Ich mein ja nur, weil wenn man auf "letzte Beiträge" geht, sieht man erstmal nur diesen vor meinem jetzt und darüber stehtaber noch einer. Und ich habe gerade gesehen, dass Patricia sowas schonmal unter dem Thema Reinkarnation geschrieben hat.
Klickst du und guckst du hier: Habe ich schon mal gelebt? Anzeichen dafür:

Hi @Elfenkönig,

Zitat von Elfenkönig McIntosh im Beitrag #29

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Unter anderem auch, dass Verzeihen möglicherweise gar keine Rolle spielt, was hier ja auch ein Thema war.

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