von lapidem » 5. Jan 2011, 23:55
N' Aaaaaabend :D ,

danke für Eure Antworten.

Also, samson,

mal eben zu den Rückmeldungen auf diese Träume... Es gibt einen Menschen, von dem bekam ich die Mitteilung, er habe in der gleichen Nacht von mir geträumt. Und bei den anderen Begegnungen, sofern ich diese Menschen kenne, merke ich es bei der nächsten Begegnung im realen Leben... Natürlich kann das auch die Veränderung bei mir durch diesen Traum sein, auf die die Gegenstelle entsprechend reagiert. Hm. In einem Traum (ist schn etliche Jahre her) habe ich mal einen Oberarzt zusammengeschissen (war mir schon lange ein Bedürfnis, weil Mistsack hoch zehn) und seltsamerweise war seit dieser Nacht unser Verhältnis um Welten einfacher. Wieder meine Veränderung??

Aufarbeiten - ja, das merke ich, wenn mein Hirn sich erleichtert. Denn die ganzen Komponenten sind bekannt und wiederholen sich. Ohne dem wären wir nahe dem Wahnsinn, nicht wahr ? :)

Ich habe heute mit einer Freundin gesprochen - sie hat mir bestätigt, daß auch ihre Träume sich verändern. Und sie hat genauso ratlos ausgesehen wie ich :mrgreen: .

Okay, das mit der Harmonisierung klingt ganz gut. Ich neigte noch nie zu schlimmen Alpträumen. Hm.

Aber mir fällt da noch was ein, das sehr eigenartig war.
Vor einigen Jahren arbeitete eine Ärztin bei uns im Haus - andere Fachrichtung, mit der ich nicht viel zu schaffen hatte. Eines Nachts träumte ich, in einem Dschungel zu sein. Und ich hörte eine Stimme, die meinen Namen rief. Plötzlich tauchte eben jene Frau auf, die mich suchte.
Wenige Tage später stand sie im größten Chaos plötzlich in meiner Abteilung, rief nach mir und als ich fragte, ob ich ihr helfen kann, meinte sie: "Ich wollte nur wissen, ob Du noch da bist!" Hm???
Ihr begegnete ich noch mehrfach in den Träumen, doch das war alles nicht so spektakulär.



Cazador,

Out of Body? Mal ganz ehrlich gesagt - ich habe nicht die geringste Ahnung, was das ist.

Aber gut, Du wolltest mehr Infos.
Hm...
Was DAVOR geschieht, kann ich Dir leider nicht sagen. Ich weiß es nicht. Ins Bett gehen, hinlegen, einpennen... dann befinde ich mich plötzlich in diesem Traum...
Die letzten Träume waren mehr oder minder ähnlich, ich unterhielt mich mit einem Arbeitskollegen, den ich sehr gerne mag und der jetzt leider nicht mehr bei uns arbeitet. Private Unterhaltungen, die wir gerne in der Arbeit geführt hätten, doch entweder war ich gut beschäftigt oder er. Die Umgebungen wechselten von Geschäft zu meiner Behausung zu vermutlich seiner Bude. Das waren die letzten drei Träume in dieser intensiven Art.

Vor zwei Jahren begegnete ich einem guten Freund in diesen Träumen. Wir waren Jahre zuvor einmal verbandelt, trennten uns, sahen uns ewig nicht, bis wir einander kurz bei einem Einsatz nur über den Weg liefen. Wir erkannten einander, aber reden war nicht drin.
Danach gingen die Träume los, in denen ich seine inneren Ängste spürte, seine Sorgen wahrnahm, ihm meinen Trost spendete.
Kurze Zeit später bekam ich seine Telefonnummer, wir trafen uns und nach einiger Zeit erwähnte er, daß ich wohl bei ihm war. Er hatte es nachts gespürt. :?: :?: :?: Zu einem späteren Zeitpunkt meinte er, er habe von mir geträumt und just in dieser Nacht war auch ich wieder mit ihm 'verbunden'?

Hm, wenn Du mir da weiterhelfen könntest, wäre ich Dir recht dankbar.

Herzliche Grüße
Lapidem

von Sonny » 6. Jan 2011, 02:12
Hi Lapidem,

erstmal einen großes kompliment an Dich, das Du überhaupt über Deine träume redest.

die drei träume über und mit dem arbeitskollegen hören sich so an, als wenn du da was verarbeitest, gepaart mit wünschen.

das mit der dschungel lady kann ich nicht einordnen.

die sache die vor zwei jahren mit dem guten freund passiert ist, klingt interessant.

weil er ja auch das gefühl hatte das Du bei ihm warst.

nun kann es natürlich sein, das er das nur gesagt hat um Dir zu schmeicheln, sowas machen männer halt manchmal.

aber falls er Deine anwesenheit tatsächlich in der selben nacht gespürt hat wie Du die seine. dann hättest ihr auf jeden fall eine mediale verbindung, ähnlich derer wie mütter sie des öfteren zu ihren kindern haben.

aber das würde einfach nur bedeuten, das ihr quasi auf der selben welle sendet. wenn Du dir vorstellst, das, das ganze universum mit wellen ähnlich der radiowellen durchtränkt ist, habt ihr dann sender und empfänger die medial, astral zusammenpassen und die exakt gleiche schwingung haben.

ob aber einer von Euch beiden dabei out of body gegangen ist, (denn er sagte ja das Du bei ihm warst). dazu müsste man wissen was direkt bevor Du im "traum" bei ihm warst passiert ist, aber daran kannst Du dich offenbar nicht erinnern. deshalb würde ich in dem fall eher dazu tendieren das ihr eine gleiche gedanken sendefrequenz in der schwingung habt.

out of body wäre noch was anderes, aber ich will Dich damit jetzt nicht zutexten, wenn Du davon noch nie was gehört hast, wäre das zu komplex, für ein einziges posting. denn dann müsste ich Dir das mit allen facetten erklären und dafür bräuchten wir einen vollen tag.

Du kannst ja erstmal den wickipedia abriss lesen, hier http://de.wikipedia.org/wiki/Au%C3%9Fer ... _Erfahrung

und falls Du dann merkst das, das thema Dich einfach nur so aus neugierde sehr interessiert dann kannste Dir ja wenn Du lust, zeit und 10 euro über hast, ja erstmal das out of body klassiker sachbuch "DER MANN MIT DEN ZWEI LEBEN" besorgen. http://www.amazon.de/Mann-mit-den-zwei- ... 959&sr=8-1

falls Du dann mehr wissen möchtest und/oder vielleicht sogar überlegst, ob sowas auf Dich und/oder Deinen alten freund zutrifft, dann kannst Du mich gerne ansprechen, dann unterhalten wir uns länger darüber.

von lapidem » 6. Jan 2011, 19:17
Hallo Cazador,

danke für Deine Deutungsversuche und den Link zur AKE.
Mein alter Freund ist kein Charmeur, er sagt immer nur die Wahrheit (auch nicht immer toll), deswegen glaube ich ihm das auch.

Und wie ist das mit wildfremden Menschen? Letztens erst bin ich einer Frau begegnet, die ich nicht kannte. Und wir haben uns prächtig unterhalten. Das war auch wieder so ... eigenartig wie bei meinem alten Freund.

Wunschdenken - hm, mag sein. Klingt eigentlich ganz plausibel. Danke :).

Ich werde in Zukunft mehr auf das Davor achten - auch wenn ich nicht genau weiß, welchen Zeitraum Du meinst. Könntest Du mir da weiterhelfen?

Vielen Dank!

LG
Lapidem

von Sonny » 7. Jan 2011, 03:21
Hi Lapidem,

jetzt werde ich doch langsam stutzig. Du scheinst oft träume zu haben in denen Du dich unterhälst.

ab und an träumt man ja auch einfach nur eine geschichte in der man mitspielt.

bei mir z.b. sind es immer geschichten die in einem haus spielen und immer gibt es in dem haus ein zimmer was ich nicht finde.

aber bei Dir geht es um gespräche.

1) darf man erfahren um was es in dem gespräch mit der wildfremden frau ging, oder ist das zu imtim ?

2) mit DAVOR meine ich NICHT das Du dich hingelegt hast, sondern der zeitpunkt unmittelbar vor der jeweiligen begegnung.


beispiel: als du die wildfremde frau getroffen hattest, wie bist Du dahin gekommen, zu ihr ? durch einen gang, oder benutztest Du eine art fahrzeug, oder warst Du einfach wie aus dem Nichts DA.

und wo war dieses DA, wo hast Du die frau getroffen, wie sah die gegend aus, wenn es draussen war, konntest Du da einen himmel sehen und falls ja, wie sah er aus, so wie unser himmel ?

hast Du die frau klar erkennen können, oder nur umrisse ?

hast Du die situation mit Dir und der frau aus der filmperspektive gesehen (also wie einen film) , oder aus der direkten augenkontakt perspektive ? waren noch andere menschen, oder tiere zu sehen ?

achte mal bitte nächstes mal auf das umfeld und versuch Dich drauf zu konzentrieren was genau VOR der situation des begegnens war.

denn falls diese begegnungen, keine schaum-täume sind, sondern tatsächliche begegnungen, kann man trainieren auf diese ganzen kleinigkeiten zu achten, die direkt vorher und mitten drin passieren.

hattest Du deine normalen sachen an, oder kleidung die Du nicht kennst ? was trug die frau und war ihre kleidung aus der jetzigen, modernen zeit ?

mir ist bewusst, das es schwer ist sich die ganzen kleinigkeiten zu merken. aber Du träumst sowas offenbar sehr oft und dann kannste ja wenn Du möchtest versuchen Dir jedesmal ein kleines bissl mehr zu merken.

von ehemaliger User » 13. Jan 2011, 21:03

lapidem hat geschrieben:
Aber mir fällt da noch was ein, das sehr eigenartig war.
Vor einigen Jahren arbeitete eine Ärztin bei uns im Haus - andere Fachrichtung, mit der ich nicht viel zu schaffen hatte. Eines Nachts träumte ich, in einem Dschungel zu sein. Und ich hörte eine Stimme, die meinen Namen rief. Plötzlich tauchte eben jene Frau auf, die mich suchte.
Wenige Tage später stand sie im größten Chaos plötzlich in meiner Abteilung, rief nach mir und als ich fragte, ob ich ihr helfen kann, meinte sie: "Ich wollte nur wissen, ob Du noch da bist!" Hm???
Ihr begegnete ich noch mehrfach in den Träumen, doch das war alles nicht so spektakulär.




Hallo Lapidem,

Ein Versuch ……… ;)

Eine Zerpflückung eines Traums und seine anschließende Deutung anhand einiger Zeilen ist schier
unmöglich. Deshalb kann man nur relativ allgemein dazu etwas sagen.

Ich hatte eben noch einen Artikel von ADLER gelesen ( ein Werk von 1927), in dem es um Träume und deren Deutung im Zusammenhang mit Menschenkenntnis ging.

Eine Kernaussage war, dass der Mensch im Traum seine Zukunft träumt, Tag- Gedanken, die aus einem bestimmten Bewegrund entstehen, mit denen man sich intensiver beschäftigt, die man umbaut dahingehend, was könnte sein wenn….., wie könnte im dem Zusammenhang ein zukünftiges Verhalten entstehen usw.
Alles so mal mit meinen Worten ausgedrückt.

Weiterhin spielt der persönliche Charakter eines Menschen ein erhebliche Rolle in seinem Traumverhalten.
Aus seinem Träumen kann man, nach dessen Aussage, auch den Charakter des Träumenden herauslesen.
Eine sehr interessante und für mich aufschlussreiche Feststellung.

Eine weitere ganz wichtige Überlegung war auch, dass man in seinem Träumen eine „Machtstellung“ einnehmen
möchte, die man mit seinen Tag-Gedanken, Gefühlen, Emotionen kombiniert.

Wenn ich also, unter diesem Blickwinkel bzw. dem Gelesenen, und den von dir ( aus den einzelnen Posts) bekannten Äußerungen, zu deiner Persönlichkeit und deinem Umfeld, hinzuziehe, hast du dir im Inneren
mehr Beachtung und Respekt von dieser Person gewünscht.

Mit deinem Hilfeangebot (…ob ich ihr helfen kann) hast du versucht ihre Aufmerksamkeit zu erreichen
und mit ihrer Antwort (…ich wollte nur wissen, ob du noch da bist..), war der Gedanke an eine gewisse
„Unentbehrlichkeit“ und „Wichtigkeit“ deiner Person geknüpft, die du im Traum mit dem „größten Chaos
in deiner Abteilung“, also auch mit deiner engagierten Arbeitsauffassung noch zusätzlich bekräftigen wolltest.

So ganz scheint sich diese Situation aber nicht erfüllt zu haben, denn obwohl du diesen Gedanken nicht
endgültig verbannen konntest, wurde er (Traumgeschehen) schwächer und es war dann „nicht mehr so spektakulär“.

In meine Deutung fließt auch deine Andeutung, bezüglich des von dir gebrachten Begriffs des „Mobbings“
in einem speziellen Zusammenhang, ein.

Es würde mich freuen, wenn ich etwas, zumindest mal in Richtung „weitere Überlegung“ beisteuern konnte,
und nicht total daneben gelegen habe, aber das wirst du aufgrund deiner persönlichen Umfeldsituation
besser einzuordnen wissen.

Grüße

von lapidem » 18. Feb 2011, 16:34
Huhu zusammen,

verzeiht, ich hatte die letzten Wochen andere Dinge im Kopf und komme jetzt erst wieder (dank einer Zwangspause) dazu, die Sammlung der letzten vier Wochen in meinem Kopf zu ordnen und wieder in meinen bevorzugten Revieren rumzuhängen :).

Also, Sonny Cazador Crockett - ich habe mal versucht, auf Kleinigkeiten zu achten.
Meine bevorzugten Traumperspektiven sind Ich - Sicht und Kamera - Totale. Das wechselt manchmal, manchmal bleibe ich aber nur in der Ich - Projektion, dann wieder nur Kamera.

Zu den Gesprächsinhalten möchte ich schweigen, die sind entweder sehr intim :oops: oder kompliziert :roll: .

Zu dem Gespräch mit der Frau und wie es dazu kam. Ich befand mich als Teilnehmer einer Reisegruppe an Bord eines Reisebus und beim Aussteigen kamen wir ins Gespräch.
Und stimmt - in meinen Träumen wird viel gelabert...
Dort, wo wir uns unterhielten, war wie Hotelumgebung draußen, kühles Wetter, aber trocken, Himmel war bewölkt, die anderen Reisenden waren durchweg älter als wir beide.
Die Kleidung kann ich jetzt nicht mehr detailiert beschreiben, aber sie war modern.

Kürzlich träumte ich (wie einen Film) von einer Geisterepisode in dem Behindertenbetreuungszentrum eines Bekannten. Da wachte ich auf und wußte - geiler Film :P . War ganz stolz auf den Drehbuchautor in meiner Birne :lol: .

Tja, dafür gab es aber wieder einen Traum, der mehr als nur seltsam war. Das Wetter war, wie ich es liebe. Trocken, keine Sonne, Himmel wolkig, ein Sturm wollte aufkommen. Meer. Ein griechisch wirkendes Haus auf einer Klippe. Dann verschwimmt die 'Handlung' wie in einem Strudel aus Farbe und dann, als alles klar war, ging plötzlich eine Frau vor mir her, die ich schon seit längerem nicht mehr gesehen habe. Sie sprach nicht mit mir, guckte mich eigenartig an, wirkte beschäftigt. Ich bin irgendwann stehengeblieben und habe ihr nachgesehen, wie sie in das Haus ging. (Hatte was von der Rosamunde Pilcher - Film - Strandatmosphäre *hust*).
Diese Frau kenne ich aus dem realen Leben (wobei Kennen sehr übertrieben ist) und habe sie eben seit mehreren Wochen nicht mehr gesehen.

Und eben sie wollte mit mir nicht reden - oder sie hat mich nicht gehört. Das weiß ich nicht.
Hat das mit den vielen UNterhaltungen irgendwas besonderes zu bedeuten?

Samson, mein Lieber,

klingt schon recht schlüssig, was Du niederschriebst. Und recht hast schon, Träume sind oft Ausblicke - ob in die Zukunft oder in die Gegenwart.
Menschenkenntnis und Traum... Nun ja, über dieses durchaus weite Feld habe ich noch gar nicht nachgedacht. Aber wo Du es ansprichst...
Stimmt, bei meinen Bekannten und Freunden gibt es bei manchen sich regelmäßig wiederholende Traumbilder (Verfolgung, Fallen...). Darauf sollte ich auch mal achten.
Aber weißt Du, was daran nicht so toll ist - wenn ich in meinem Inneren um Aufmerksamkeit bettle, das im Äußeren nicht merke und im Nachhinein feststelle - jaa, kommt hin... Weißt Du, wie das wieder für mein Ego ist? Selbsterkenntnis kann es nicht ab :mrgreen: .

Herzliche Grüße

Lapidem

von Sonny » 26. Feb 2011, 05:37
Du träumst sehr intensiv und offenbar sehr bewusst und viele symbolik träume.

ich kann anhand Deiner erzählungen, keinerlei hinweis erkennen, das Du ein unbewusster nächtlicher jenseitsebenenbesucher bist.

aber Deine träume scheinen immer eine bestimmte symbol bedeutung für Dich zu haben, nur schade, das weder Du selbst noch ich erlennen können, was mit dieser symbolik gemeint ist.

mir sind aus erzählungen anderer solche extrem klar bewussten träume wie Du sie wohl sehr oft träumst bekannt. die träume scheinen Dich auf was aufmerksam machen zu wollen, denn es sind ja wohl oft träume mit personen die Du real kennst und nicht irgendwelche geschichten, in denen Du held, dieb oder opfer bist.

thanks für Deine traumgeschichte.

von lapidem » 27. Feb 2011, 00:40
Sonny,

ich danke Dir :). Jetzt kann ich ja ruhig weiterträumen. Irgendwie war mir der Gedanke ein wenig komisch, unkontrolliert des Nächtens auf anderen Eben herum zu schleichen.

Nochmals danke für Deine Hilfe :)!!


LG
Lapidem