von Patricia » 11. Mai 2012, 04:23

Was genau ist Esoterik, wie kann man das definieren, was beinhaltet es? Bzw. sie definiert ihr Esoterik?

Viele Grüße, Pat

on Sonny » 11. Mai 2012, 07:14
moin, im ursprung bedeutet das wort "esoterik" das sich etwas um eine "geheimlehre" und/oder um eine "spirituelle erkenntnis" handelt.

aber in der heutigen zeit wird das wort oft artverfremdet für alles mögliche eingesetzt.

jeder babbelt für alles mögliche dass wort esoterik raus. in sofern ist in der heutigen zeit das wort esoterik ein zumindest mir sehr schwammig vorkommender oberbegriff.

denn wenn zum beispiel eine lady zu mir sagt das sie esoterikerin ist, dann kann es sein, das sie nur kräuter sammelt, es kann aber auch sein, das sie sich mit beschwörungen beschäftigt, oder das sie karten legt, oder engelchen ki macht,oder sich mit okkultem beschäftigt oder fotos von vermeintlichen naturgeistern macht, oder jenseitsforschung betreibt, oder karten legt usw.

fazit: wenn mir heute jemand sagt, das er esoterik betreibt, oder esoteriker ist, dann weiss ich nicht wie er das meint.

oft habe ich den eindruck, das dieses wort jetzt als modewort benutzt wird.

von Patricia » 11. Mai 2012, 13:00
Jepp, daher hab ich ja diesen Topic eröffnet...
Viele Grüße, Pat

on Groom Lake » 11. Mai 2012, 13:56
Ich dachte bis dato immer, das Esoterik sowas ist wie Männer, die in irgendeiner weissen Bruderschaft sind und ständig von Lichtarbeit reden und das man sich erden soll.

Und vielleicht noch Frauen die sich jeden Morgen gleich nach dem Aufstehen erstmal eine Tageskarte ziehen und son` Zeugs machen wie Engel aus Porzellan kaufen und Duftkerzen anmachen während sie irgendwelche indische Klänge hören im CD-Player. und naja sowas eben alles.

von Merlins Erbe » 11. Mai 2012, 14:18
@Groom Lake,

Du hast noch die Klangschalen vergessen zu erwähnen.

Brauche ich ein Ironieschild ?
Viele Grüße!

von Andreas » 11. Mai 2012, 14:49
Esoterik ist dóch das wo die immer Ohm rufen und Schaka schreien und über ihr Herzchakra Meditation machen, oder ?

von Patricia » 11. Mai 2012, 21:01
Hallo,

ruhig, Brauner! Langsam Trab!

ich hab denn mal gegoogelt und geschaut, ob ich was dazu finde, was uns der Definition weiterbringt.
Zitiere dazu der Einfachheit halber mal aus Wikipedia.
Wikipedia kann von Hinz und Kunz betextet werden, wie wir ja wissen, aber möglicherweise haben wir daraus Ansätze zur weiteren Diskussion!

Ich fange mal mit dem an, was hier offenkundig ebenfalls auf Kritik stößt:

„Viele Kritiker, aber auch manche Esoteriker selber, beklagen einen „Supermarkt der Spiritualität“:
Verschiedene, teils widersprüchliche spirituelle Traditionen, die über Jahrhunderte in unterschiedlichen Kulturen der Welt entstanden, würden in der Konsumgesellschaft zur Ware, wobei sich verschiedene Trends und Moden schnell abwechselten („gestern Yoga, heute Reiki, morgen Kabbala“) und als Produkt auf dem Markt ihres eigentlichen Inhalts beraubt würden (Lifestyle).
Dieser Umgang sei oberflächlich, reduziere Spiritualität auf Klischees und beraube sie ihres eigentlichen Sinnes.“

Ihr seht, wir sind nicht die einzigen, denen es aufstößt – oder denen aus dem Eso-Markt vieles lächerlich vorkommt. Wohl nicht ohne Grund!
Wie Sonny schon schrieb, weiß man heute manchmal schon gar nicht mehr, was jemand überhaupt genau meint, wenn es um Esoterik geht.

Soweit so gut, aber was ist denn der eigentliche Sinn?
Also mal fröhlich weiter aus Wikipedia:

„Esoterik (von griechisch ἐσωτερικός: esōterikós: „das Innere“) ist in der ursprünglichen Bedeutung des Begriffs eine philosophische Lehre, die nur für einen begrenzten „inneren“ Personenkreis zugänglich ist – im Gegensatz zu Exoterik als öffentlichem Wissen.
Andere traditionelle Wortbedeutungen beziehen sich auf einen inneren, spirituellen Erkenntnisweg, etwa synonym mit Mystik, oder auf ein „höheres“, „absolutes“ Wissen.
Daneben wird der Begriff in freier Weise für ein breites Spektrum verschiedenartiger spiritueller und okkulter Lehren und Praktiken gebraucht.“

„Der Gebrauch des Adjektivs „esoterisch“ (altgriechisch esōterikós) lässt sich bis in die Antike zurückverfolgen. Der älteste Nachweis findet sich in einer Satire des Lukian von Samosata im 2. Jahrhundert n. Chr., wo sich „esoterisch“ und „exoterisch“ auf zwei Aspekte der Lehren des Aristoteles beziehen (von innen oder von außen betrachtet).
Bei Clemens von Alexandria taucht in diesem Zusammenhang erstmals das Motiv der Geheimhaltung auf.
In einem ähnlichen Sinn unterschieden Hippolyt von Rom und Iamblichos von Chalkis zwischen exoterischen und esoterischen Schülern des Pythagoras, wobei letztere einen inneren Kreis bildeten und bestimmte Lehren exklusiv empfingen.

In einer anderen Bedeutung, die sich ebenfalls bis in die Antike zurückverfolgen lässt, bezieht sich „esoterisch“ auf einen inneren Erkenntnisweg im Sinne der Philosophie Platons und der Mystik.
In dem einen oder anderen Sinn verwendeten auch spätere Autoren das Adjektiv. Im Englischen tritt es erstmals 1687 in einer History of Philosophy auf, im Französischen 1752 in einem Lexikon.

Der Gebrauch des Substantivs „Esoterik“ (frz. ésotérisme) ist dagegen sehr viel jüngeren Ursprungs und beginnt 1828 in einem Buch von Jacques Matter über die antike Gnosis.
Nachdem auch andere Autoren diesen Neologismus aufgegriffen hatten, wurde er 1852 erstmals in einem französischen Universallexikon als Bezeichnung für Geheimlehren aufgeführt.
Weithin gebräuchlich wurde das Wort dann durch die einflussreichen Bücher von Eliphas Lévi über Magie, von wo aus es in das Vokabular des Okkultismus Eingang fand.

Seither haben es (wie auch das Adjektiv) viele Autoren und Strömungen als Selbstbezeichnung verwendet, wobei sie es oft in freier Weise neu definierten.“


Ist es diese freie neue Weise, die einem aufstößt, bei der man nicht mehr weiß, was man wohin zuordnen kann, ob es überhaupt noch „Hand & Fuß“ hat, was jemand da babbelt? Wahrscheinlich, oder?
Aber weiter:

„In der Wissenschaft haben sich zwei grundlegend verschiedene Verwendungen der Bezeichnung Esoterik oder esoterisch etabliert.
Im religionwissenschaftlichen Kontext wird sie gewöhnlich typologisch definiert und bezieht sich auf in bestimmter Weise charakterisierte Formen religiöser Aktivität.

Oft handelt es sich dabei um Geheimlehren, entsprechend der ursprünglichen Bedeutung von Esoterik.
Eine andere, damit verwandte Tradition, die von Mircea Eliade, Henry Corbin und Carl Gustav Jung repräsentiert wird, bezieht „esoterisch“ auf die tieferen, „inneren Geheimnisse“ der Religion im Unterschied zu deren exoterischen Dimensionen wie sozialen Institutionen und offiziellen Dogmen.
Beide Ansätze lassen sich auf die Religionen aller Zeiten und aller Weltgegenden anwenden.

Davon zu unterscheiden sind geschichtswissenschaftliche Ansätze, die bestimmte Strömungen speziell der westlichen Kultur als Esoterik zusammenfassen, welche gewisse Ähnlichkeiten aufweisen und historisch miteinander verbunden sind.

In diesem Zusammenhang wird in jüngster Zeit zumeist von westlicher Esoterik gesprochen.
Zum Teil wird auch der zeitliche Rahmen noch begrenzt, indem nur in der Neuzeit von Esoterik gesprochen wird; andere Autoren nehmen auch entsprechende Erscheinungen im Mittelalter und in der späten Antike hinzu.
Auch bezüglich der exakten inhaltlichen Abgrenzung des Begriffs besteht noch kein Konsens, wohl aber bezüglich der Kernbereiche.

Dazu gehören in der Neuzeit die Wiederentdeckung der Hermetik in der Renaissance, die sogenannte okkulte Philosophie mit ihrem im weiten Sinne neuplatonischen Kontext, die Alchemie, der Paracelsismus, das Rosenkreuzertum, die christliche Kabbala, die christliche Theosophie, der Illuminismus und zahlreiche okkultistische und sonstige Strömungen im 19. und 20. Jahrhundert bis hin zur New Age-Bewegung.

Bezieht man auch frühere Zeiten mit ein, kommen die antike Gnosis und Hermetik, die neuplatonische Theurgie und die verschiedenen okkulten „Wissenschaften“ und magischen Strömungen hinzu, die dann in der Renaissance zu einer Synthese zusammenflossen.
In dieser Perspektive spielt die zuvor genannte Unterscheidung der beiden prinzipiellen religionswissenschaftlichen Ansätze keine Rolle, da sowohl der Aspekt der Geheimhaltung wie auch der des „inneren Weges“ in aus geschichtswissenschaftlicher Sicht esoterischen Erscheinungen vorhanden sein oder fehlen können.
Allerdings gibt es auch Ansätze, bei denen typologische und historische Elemente kombiniert sind.

Erste Zeugnisse von Lehren und Sozialstrukturen, die aus heutiger Sicht der Esoterik zugerechnet werden können, finden sich schon recht früh im alten Griechenland, wobei Pythagoras (etwa 570–510 v. Chr.) als Gründer der religiös-philosophischen Schule und Bruderschaft der Pythagoreer in Kroton (heute Crotone) besonders herausragt.

Ein weiteres zentrales Motiv der Esoterik, das bei den Pythagoreern erstmals auftrat, ist die Erhebung der Zahlen zu den Prinzipien alles Seienden.
Sie betrachteten die Welt als eine nach ganzzahligen Verhältnissen harmonisch geordnete Einheit (Kosmos), und den Weg der Läuterung der Seele sahen sie in der Unterwerfung unter die allgemeine, mathematisch ausdrückbare Harmonie aller Dinge.
Auch die Idee der musikalisch begründeten Sphärenharmonie, basierend auf einem Vergleich der Planetenbewegungen mit den von den Pythagoreern entdeckten Zahlenverhältnissen der musikalischen Intervalle, hat hier ihren Ursprung.
Sogar ein moralischer Aspekt wurde den Zahlen zugesprochen, indem man bestimmten Zahlen sittliche Qualitäten wie Gerechtigkeit oder Zwietracht zuordnete. (…)

Manche Praktiken, die heute der Esoterik zugerechnet werden, insbesondere die „Wahrsagerei“ und die Magie, werden schon im Tanach, der Heiligen Schrift des Judentums, scharf verurteilt. Im frühen Christentum entzündeten sich dann darüber hinaus grundsätzliche interne Konflikte, die zur Ausgrenzung vieler sogenannter „gnostischer“ Gruppierungen aus der sich institutionell festigenden Kirche führten, weshalb deren abweichende Lehren und Erkenntnis-Ansprüche heute ebenfalls zur Esoterik zählen (vgl. Kapitel „Geschichte“).[63]

Bis heute stellt sich die offizielle Lehre der christlichen Hauptströmungen (Orthodoxie, Katholizismus, Protestantismus) klar gegen jede Form der „Wahrsagerei“ und Magie, so beispielsweise der Katechismus der Katholischen Kirche:

„Gott kann seinen Propheten und anderen Heiligen die Zukunft offenbaren.
Die christliche Haltung besteht jedoch darin, die Zukunft vertrauensvoll der Vorsehung anheimzustellen und sich jeglicher ungesunder Neugier zu enthalten. […]
Sämtliche Formen der Wahrsagerei sind zu verwerfen:
Indienstnahme von Satan und Dämonen, Totenbeschwörung oder andere Handlungen, von denen man zu Unrecht annimmt, sie könnten die Zukunft „entschleiern“.
Hinter Horoskopen, Astrologie, Handlesen, Deuten von Vorzeichen und Orakeln, Hellseherei und dem Befragen eines Mediums verbirgt sich der Wille zur Macht über die Zeit, die Geschichte und letztlich über die Menschen, sowie der Wunsch, sich die geheimen Mächte geneigt zu machen.
Dies widerspricht der mit liebender Ehrfurcht erfüllten Hochachtung, die wir allein Gott schulden.
Sämtliche Praktiken der Magie und Zauberei, mit denen man sich geheime Mächte untertan machen will, um sie in seinen Dienst zu stellen und eine übernatürliche Macht über andere zu gewinnen – sei es auch, um ihnen Gesundheit zu verschaffen –‚ verstoßen schwer gegen die Tugend der Gottesverehrung.“

Die Evangelische Kirche in Deutschland schreibt:
„Esoterik wird von den Kirchen abgelehnt, weil man damit okkulte Praktiken, Spiritismus, UFO-Glaube u.a.m. verbindet.“

Dies nur mal als eine Art grob umrissene Exkursion.
Da steht natürlich noch mehr, am besten, ihr lest es selbst nach unter:
http://de.wikipedia.org/wiki/Esoterik

Was mir da auffällt, ist, dass in der Esoterik alles enthalten ist, was in unserem Forum auch enthalten ist, worüber ihr euch so gut und interessant austauscht.

Es scheint also nur der oben als erstes geschriebene Eso-Markt zu sein, der uns aufstößt und weswegen ich auch immer betone, dass ich keine Esoterikerin bin.
Tränenwegwischvorlachen, in Anbetracht dessen, womit wir uns befassen, sind wir wahrscheinlich alle Esoteriker!

Und was die Kirche dazu sagt, wurde ja an anderen Stellen schon beschrieben, aber ich fand es jetzt nicht uninteressant, es mal so klar zu zitieren.

Nächste Frage: Wen würde man als „durchgeknallten“ Esoteriker bezeichnen? (Ich las dieses Wort hier in unserem Forum in einen Thema, in dem es um eine Frau ging, bei der merkwürdige Dinge geschahen.)

Viele Grüße, Pat

von Merlins Erbe » 13. Mai 2012, 08:20
Guten Morgen, ich würde die Frage nach einem "durchgeknalltem Esoteriker" wie folgt beantworten.

Da gibt es zwei Ansatzpunkte:

a) Die Frauen und Männer die immer so erhaben und geschwollen reden und mit Phrasen daher kommen wie z.B. (Ihr meine Brüder und Schwestern lasst uns gemeinsam uns erden und zum Lichte gehen in höhere Dimensionen aufsteigen), oder (Mein Herz sendet Liebe gebe Dich hin den Klängen der Panflöte), oder (Ich habe mit den Plejaden gechannelt und der höhere Meister Galcius sandte mir die Botschaft, das wir alle gerettet sind, wenn wir Rosenduft inhalieren und uns erden und Lichtarbeit betreiben und wenn wir in unserer Gemeinschaft am 21.Dezember auf einen Berg steigen so wird uns Alarebus mit seiner Sternenflotte geschickt, der uns vom Strafplaneten Erde befreit. Oder so Typen die angeblich immer Durchsagen beim Channeln bekommen, das wir Erdenmenschen noch nicht reif genug sind in die Gemeinschaft der universalen Förderation aufgenommen zu werden und das diese Allianz der verschiedenen Ausserirdischen uns seit Jahrtausenden beobachtet und wir Menschen nie was dazu lernen und deshalb ein Strafplanet sind....sowas alles finde ich durchgenallt.

PS: die Namen: Galicis und Alarebus sind nur ausgedachte Beispielnamen für sowas.

b) Auch durchgenallt sind Leute die sich gleich alles Neue kaufen was in einem Eso-Shop bestellbar ist. Ein magischer Spiegel z.B. und dann erzählen sie, das sie mit einem magischen Spiegel gearbeitet haben und ihn dann immer in ein Tuch wickeln, damit er nicht von fremden Energien befallen werden kann. Ja mei, glauben die Leuts denn im ernst, das diese fremden Energien vor einem Tuch halt machen würden ? Da gehen die Energien einfach durch so wie Geister durch Wände gehen. Das man statt einem magischen Spiegel aus einem Eso-Shop auch einen ganz schlichten normalen Spiegel nehmen könnte ist diesen Menschen offenbar auch verborgen geblieben. Viele stellen sich dann weils schick ist auch noch ein Beschwörungsritualmesser in die Vitrine, was sie nie benutzen würden.
Das sind für mich Leute die sich von allem beeinflussen lassen und natürlich ziehen genau diese Leute durch ihre Aura dann tatsächlich auch negative Energien an, weil die erdnahen Astralwesen ganz schnell merken, das man sie beeinflussen kann und dann ham sie den Salat und haben dann jemanden der sie z.B. zum automatischem Schreiben psychisch zwingt.
Viele Grüße!

von Lichtgaenger » 13. Mai 2012, 08:28
Für mich wäre einer durchgeknallt, der denkt wenn er sich ein Buch über Out Of Body gekauft hat, das er dann wie selbstverständlich selbst Out Of Body gehen könnte nur weil in dem Buch einen Anleitung dazu stand, wie er es machen soll.

Grundsätzlich denke ich das alle Leute die blindlinks glauben was in einem Buch an angeblichen Botschaften steht, ersoterisch fehlgeleitet sind.

von Sonny » 13. Mai 2012, 08:56
moin, das wort durchgeknallt gefällt mir nicht so ganz, verblendet, durch eine gewisse unkenntnis halte ich als einen geeigneteren ausdruck.

es gab in meinem leben zwischendurch auch immer mal wieder frauen die ich kennenlernte die mir erzählten. das sie weisse hexen sind und nur weisse magie anwenden.

da fängt es schon an, die grenze zwischen weisser und schwarzer magie ist nämlich fliessend und wenn mir jemand erzählt das er nur weisse magie betreibt und genau wüsste wo die grenze zur schwarzen magie ist, dann belügt sich dieser jemand selbt und wäre für mich somit durch unkenntnis, verblendet. nicht schlimm, aber es ist vielleicht das, was ihr als durchgeknallt bezeichnet.

desweiteren wenn jemand erzählt, er habe einen geist gesehen, ohne überhaupt durch gewisse kontrollen rauszubekommen, das es wirklich ein geist ist, dann hab ich auch ein problem.

wenn jemand sich an ein vermeintlich magisches brett geht ohne sich zu schützen und einfach drauf los mit dem jenseits kommunizieren will ohne vorkenntnisse ohne anleitung. und noch verblendeter wenn jemand alles 1 zu 1 glaubt was ihm dieses brett dann sagt.

denn stellt Euch mal die frage "würdet Ihr alles glauben was Euch jemand sagt, den ihr nicht kennt, von dem ihr nur wisst was er Euch von sich erzählt hat und den ihr nicht sehen könnt ?????" das wäre verblendet, wenn man sich auf botschaften verlässt von jemandem von dem man nicht weiss ob er wirklich ein höhers gutes, weises geistwesen ist. denn auch ein noch erdgebundener geist könnte Euch ja auf dem brett eine geschichte erzählen und Euch belügen, das könnt Ihr ohne kontrollfragen nicht wissen, ergo sind ohne kontrolle seine botschaften ein muster ohne wert.

von Annette de Sisti » 13. Mai 2012, 13:53
Guten Tag, ein durchgeknallter Esoteriker, egal ob männlich, oder weiblich ist für mich jemand,der eine Show daraus macht und sich aufplüsstert und ja. auf so Sätze wie "Brüder und Schwestern" kann ich auch nicht, das geht gar nicht, sowas.

von Blue » 16. Mai 2012, 16:26
Hallo ihr Lieben,

ich würde nie jemanden als „durchgeknallt“ bezeichnen, aber ich weiß, was ihr meint.
Für mich wird es dann kritisch mit der Esoterik, wenn man nicht mehr in der Lage ist, es objektiv zu sehen, also alles auf sich selber bezieht und jedes Kleinigkeit als Zeichen wertet.
Es gibt viele Esoteriker, die sind nur damit beschäftigt, zu warnen. Kommen nicht zur Arbeit, melden sich krank, weil in der morgens gezogenen Tageskarte etwas stand, was man als Gefahr wertet. Also gleich zuhause bleiben.
Oder auch umgekehrt, dass sich jemand seine lebensbedingten Probleme anhand der Esoterik schönredet.
Meiner Ansicht nach sind Probleme:
Proben, die man im Leben meistern sollte
Und nicht, dass man sich dann angeblich sicher ist, dass sie eben aus dem früheren Leben kommen und mit dem Gedanken weiterlebt, ohne eben diese Probleme zu meistern.
Das ist die Gefahr in der Esoterik, dass man irgendwie den Boden unter den Füßen und den Bezug zur Realität verliert.
Herzlichst, Blue!

von Lydia1 » 16. Mai 2012, 21:11
@Blue
Es gibt sicher einige die an der Esoterik durchgeknallt sind die sitzen heut in der Gummizelle und radiern an sich rum.
Nein im Ernst ist so.
Ne Bekannte von mir interessierte sich auch viel für Eso und so. Sie meinte plötzlich sie könnte eindfach die Kerzen am Christbaum ausgehen lassen oder hellsehen.
Und als sie nach Trier zog da wars ganz aus plötzlich schleppte sie ein schreibendes Tischchen an. In Trier war so was total in. Von Eso bis Geister. Die glaubte aufeinmal jeden Käse. Dann hatte sie mal ein Anruf natürlich verarsche. Der Typ sagte Montag steht der Leibhaftige vor ihrer Tür in Schwarz. Ja ihr lieben da klingelte das Montags echt
und es stand wirklich ein Mann mit schwarzem Mantel und Aktentasche da. Es war nur der Versicherungsvertreter aber sie glaubte das ist er jetzt. :sternies.009:
Irgendwann machte sie nichts mehr anderes als nur den ganzen Tag Karten legen und Fragen zu stellen. Sie hatte damals mal grade noch die Kurve bekommen weil sie dann mit allem Aufgehört hat.

on Graf Darkovic » 16. Mai 2012, 22:15
Sehr geehrte Damen und Herren,

Esoterik ist eine Geheimwissenschaft, die gar nicht für alle zugänglich ist.
Was solche Leute machen, wie Dame Lydia es beschrieben hat, kommt sehr häufig bei Menschen vor, die sich nicht richtig auskennen und wahrscheinlich auch gar nicht intelligent genug sind, um sich richtig damit zu befassen.

von Bücherwurm » 17. Mai 2012, 00:09
Ich war auch schon ein durchgeknallter Esoteriker. Hab ein Esoterik Buch gelesen, Astral und Seelenreisen hiess es, von dem Heyne Verlag Buchnummer 70083 und als ich auf Seite 42 war, brach ich durch das alte Lattenrost von meinem Bett damals, klingt witzig, ist aber nicht so zum Lachen gedacht.