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#1 | Nahtod-Erfahrung datum

06.10.2016 23:47

von Patricia » 23. Feb 2011, 03:38

Ich habe mal in einer neurochirurgischen Reha-Klinik im Nachtdienst gearbeitet.
Eines Nachts unterhielt ich mich mit meiner Kollegin über paranormale Vorkommnisse und sie erzählte mir folgende Geschichte:
Zwei andere junge Kolleginnen waren bei einer älteren Patientin im Zimmer, um sie zu waschen, etc.
Diese Patientin war im Wachkoma.
Die beiden Kolleginnen taten das, was man ja eigentlich nicht tun soll, nämlich den Patienten zu ignorieren und sich über ihn hinweg zu unterhalten.
Jedenfalls klagte die eine der anderen ihr Leid, dass sie zwei tolle Typen kennengelernt hätte und beschrieb sie.
Sie konnte sich wohl nicht entscheiden�
Die beiden �fachsimpelten� so über Männer im Besonderen und Allgemeinen daher und tauschten ihre Erfahrungen und Geheimnisse aus, in der (zweifelhaften!) Gewissheit, dass die Patientin ja sowieso nichts mitbekäme.
Monate später, als diese Patientin wieder �da� war, fragte sie diese Schwester schmunzelnd, für wen von den beiden Typen sie sich denn jetzt entschieden hätte.
Diese Kollegin war völlig platt, dass die Patientin das alles mitgehört hat und sich sogar daran erinnern konnte!

In einer anderen Klinik (auch Neurochirurgie) wurde uns eine Patientin von der Intensiv gebracht, deren Allgemeinzustand sich soweit verbessert hatte, dass sie weiter auf der Normalstation versorgt werden konnte.
Sie war, als sie noch auf der Intensivstation war, im Koma.
Eines Nachmittags kam eine Kollegin von der Intensiv zu uns rüber um nach der Patientin zu sehen, der es inzwischen schon besser ging.
Wir gingen zusammen in ihr Zimmer und die Kollegin begrüßte sie, meinte aber, dass sie sich wohl nicht an sie erinnern könne (weil sie ja derzeit im Koma war).
Da meinte die Patientin, sie könne sich doch erinnern, nämlich an das Namensschildchen!
Die Kollegin hatte ein großes ovales Namensschildchen aus Fimo in Lila, worauf in Gelb in geschwungener Schreibschrift ihr Name stand. Fällt auf, klar!
Aber dass sich die Patientin daran erinnerte, war Hammer!

Geschichten von Patienten, die reanimiert wurden und während dessen das Zimmer von oben sahen, habe ich live noch nie mitbekommen.
Aber solche Geschichten, dass sie das Zimmer von oben sahen oder/und einen Tunnel mit einem Licht am Ende sahen, habe ich schon gelesen.
Habe allerdings auch mal gelesen, dass ein Augenarzt dazu meint, es sei eine normale Reaktion des Auges, eine Art Reflektion des Lichts.
Wenn man stirbt, seien nicht alle Funktionen augenblicklich abgeschaltet, einige Areale im Gehirn sollen noch teilweise kurze Zeit funktionieren, wohl auch die Verbindung Auge-Gehirn.

Das neuste was ich darüber las, ist, dass die Gehirnaktivität vor dem Tod sogar noch einmal stark ansteigen soll. (Zum Artikel: http://grenzwissenschaft-aktuell.blogsp ... z-vor.html)

Das Gehör soll noch länger funktionieren, habe ich gelesen.
Denn der Schall tritt ins Gehör ein und anhand von was weiss ich jetzt für Untersuchungen (Kernspin beim Gehirn des soeben Verstorbenen?) wurde wohl festgestellt, dass diese Schallwellen noch im Gehirn ankämmen und sich im Gehirn noch was �bewege�.
Es wird unter den Wissenschaftlern wohl auch gemunkelt, dass solche Wahrnehmungen von Tunnel, Lichtern, auch Begegnungen mit Verwandten etc durch erhöhte Kohlendioxidwerte im Blut zustande kämen.

Anderseits glaube ich, dass es doch noch mehr zwischen Himmel und Erde gibt, als wir uns vorstellen oder untersuchen können. Ich glaube, dass mit dem Tod nicht alles zuende ist, sondern nur dieses Leben, und man danach in eine andere, sagen wir mal: Lebensform eintritt. Diese Themen haben wir ja hier schon.

Aber interessant zu lesen, dass man in dieser Sache noch weiterforscht:

"DONNERSTAG, 28. OKTOBER 2010
Nahtoderfahrungs-Studie: Erste Ergebnisse im kommenden Jahr
New York/ USA - Um immer wiederkehrende Behauptungen von Patienten, sie hätten während kritischer Operationen ihren Körper verlassen und die Vorgänge von außerhalb ihres Körpers von oben betrachtet, zu überprüfen, wurden seit 2008 in 25 britischen und neun amerikanischen Kliniken auf Schränken und Apparaturen zur Decke gerichtete Symbole angebracht. Sollten Patienten, die von sogenannten Nahtoderfahrungen berichten, diese Symbole korrekt wiedergeben, wäre dies ein Nachweis für die außerkörperlichen Erlebnisse. Nun erklärten die die Studie durchführenden Wissenschaftler, erste Ergebnisse möglicherweise schon im kommenden Jahr publizieren zu können.
Alleine in den USA glauben mehr als 15 Millionen Menschen, schon einmal eine Nahtoderfahrung gehabt zu haben. Forscher vermuten, dass bessere Methoden der Wiederbelebung diese Zahl noch anstiegen ließ und weiterhin ansteigen lassen werde.

Während dieser Erlebnisse, so berichten die meisten Zeugen übereinstimmend, hätten sie ihren physischen Körper verlassen und Operationen und Wiederbelebungsversuche von einer erhöhten Position aus beobachtet. Andere beschreiben einen Fug durch einen dunklen Tunnel in Richtung eines blendenden Lichts. Am Ende dieser Reise seien sie von bereits verstorbenen Verwandten und Freunden empfangen worden, um dann jedoch zu erfahren, "dass es noch nicht so weit sei" und wieder in ihren Körper und ins Leben zurückkehrten.
Während zahlreiche Erfahrungszeugen dieser Vorgänge korrekt Handlungen der Ärzte, etwa zur Wiederbelebung, beschreiben konnten, glauben viele Skeptiker indes, dass es sich bei den Wahrnehmungen um Sinnestäuschungen handelt, die durch biochemische oder von außen induzierte Vorgänge oder unbewusste Wunschvorstellungen verursacht werden."

Aus: http://grenzwissenschaft-aktuell.blogsp ... 3%A4nomene

Da darf man ja mal gespannt sein, was bei diesen Untersuchungen herauskommt!
Wie denkt ihr darüber?
Freue mich auf eine interessante Diskussion!
Viele Grüße, Pat

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