von ojenny » 28. Dez 2013, 21:39


Hallo Ihr Lieben,

ich bin im Netz auf eine "alternative" Übersetzung des Vaterunser aus dem Aramäischen gestoßen und wollte sie Euch vorstellen:

O Gebärer(in)! Vater-Mutter des Kosmos,
Bündele Dein Licht in uns - mache es nützlich:
Erschaffe Dein Reich der Einheit jetzt.
Dein eines Verlangen wirkt dann in unserem - wie in allem Licht, so in allen Formen.
Gewähre und täglich, was wir an Brot und Einsicht brauchen.
Löse die Stränge der Fehler, die uns binden, wie wir loslassen, was uns bindet an die Schuld anderer.
Lass oberflächliche Dinge uns nicht irreführen, sondern befreie uns von dem, was uns zurückhält.
Aus Dir kommt der allwirksame Wille, die lebendige Kraft zu handeln, das Lied, das alles verschönert und sich von Zeitalter zu Zeitalter erneuert.

Amen

Nachzulesen auf der Seite
http://www.sein.de/spiritualitaet/ganzh ... unser.html

Was haltet Ihr davon?
Es hört sich zunächst etwas gewöhnungsbedürftig an, aber ich finde sie richtig gut. Und die Überlegungen dazu sind wirklich interessant.

Gruß,
ojenny

on Patricia » 29. Dez 2013, 03:59
Hallo liebe ojenny,

das soll ja die ursprüngliche Botschaft von Jesus gewesen sein.
Oder von der Übersetzung her nahe dran.

Mir gefällt daran besonders gut, dass man nicht nur um Brot sondern auch um Einsicht bittet!
Viele Grüße, Pat

von ojenny » 29. Dez 2013, 21:27


Ich finde schön, dass es so ins Positive gekehrt wurde.
Es klingt richtig freundlich und zuversichtlich.

Gruß,
ojenny

von Parafreak » 30. Dez 2013, 01:38


Hi, und da steht gar nichts vom hlg. VATER, also dass es ein Mann ist!
Ist das der Ursprung? Also wenn ich mir das so genau ansehe, wird mir immer klarer, dass die Bibel von Menschen umgeschrieben wurde. Wer hat denn eigentlich das Vater-unser geschrieben, also ich meine jetzt später. Wenn es dafür eine Fassung gibt, die älter und ursprünglicher ist, ich meine, kann man denn dann hingehen und sie umschreiben??
Ja, wahrscheinlich konnte man. Und wer dagegen ist, wurde verbrannt, abgemurkst oder sonstwas.