Begegnung mit Verstorbenen im Spukhaus


Artikel aus: https://www.wochenblatt.de/archiv/begegn...-spukhaus-50150

"Axel Effner

Häuser, in denen ein böser Geist spukt und erdgebundene Seelen, die Gegenstände bewegen: Gibt es das? Der Geisterjäger, Jenseits- und Bewusstseinsforscher Jörg Schreiber aus München ist davon überzeugt. Im Wochenblatt erzählt er von echten Gänsehaut-Erlebnissen.

MÜNCHEN Jörg Schreiber, Jahrgang 1957, verheiratet mit einer Ethnologin, drei Kinder, hatte bereits in frühen Jahren erste paranormale Erlebnisse. Diese prägten seine Kindheit und Jugend. Später absolvierte er eine mehrjährige spirituelle Ausbildung im In- und Ausland. Bei seinen anschließenden Forschungen beschäftigte er sich schwerpunktmäßig mit Jenseits- und Reinkarnationsphänomenen.

Seit Jahrzehnten geht er Bewusstseins- und Spukphänomenen auf den Grund, heilt Menschen von Anhaftungen und Besetzungen und erforscht die Kräfte an besonderen magischen Stätten. In zahlreichen Sendungen und Artikeln hat er bereits über seine Arbeit berichtet.
In seinem aktuellen Buch "Mysterium Mensch - SeelenWege" gibt er nicht nur einen umfassenden Überblick in die theoretischen Grundlagen, sondern beschreibt Ereignisse und Erkenntnisse aus seiner vielfältigen Arbeit.

Herr Schreiber, wann war ihr erster Kontakt zu einem Geist?

Schreiber: Ich denke das war in meiner Kindheit, als mein Großvater gestorben ist, zu dem ich ein sehr enges Verhältnis hatte. Er kam in nebulöser, astraler Gestalt zu mir und verabschiedete sich. Als ich am nächsten Morgen meinen Eltern erzählte: "Der Opa ist gestorben", sagten die, der Bub spinnt. Zwei Stunden später kam der entsprechende Anruf und dann waren sie irgendwie ziemlich verstört.

Wie sind Sie denn auf das Thema Geister und Spukhäuser gekommen?

Schreiber: Ich habe mich lange Jahre neben der regulären Arbeit intensiv mit verschiedenen spirituellen Traditionen auseinandergesetzt und eine mehrjährige spirituelle Ausbildung im In- und Ausland absolviert. Bei meinen anschließenden Forschungen habe ich mich dann schwerpunktmäßig mit Reinkarnation sowie mit Jenseits- und Besetzungsphänomenen bei Menschen befasst. Durch meine Seminare, Internetforen und Mundpropaganda, später auch durch Talkshows im Fernsehen, sind die Leute auf mich aufmerksam geworden und haben sich gemeldet.

Ist denn Spuk im Spiel, wenn Bilder von der Wand fallen oder es über der Zimmerdecke poltert?

Schreiber: Angefangen von massiven Schlafstörungen über andere auch energetische und körperliche Belästigungen bis hin zu durch die Luft fliegenden Gegenständen habe ich viel gesehen und erlebt. In einer Vielzahl von Fällen handelt es sich aber um geringere und meist im Außen auftretende Manipulationen und Störungen. Nicht jede Schlafstörung oder jedes Geräusch hat mit paranormalen Phänomenen zu tun. Oft verwechseln oder interpretieren wir unsere eigenen Ängste oder Schattenseiten nur allzu gern mit Störungen, die im Außen auftreten.

Wie sieht denn nun der Geist eines Toten aus?

Schreiber: Leicht durchsichtig, weißgrau oder bläulich, je nach Blickwinkel. Mit den normalen Augen sehe ich zuweilen Schlieren oder einen Schleier. Schalte ich auf das dritte Auge (spirituelles Wahrnehmungsorgan zwischen den Augen, d. Red.) um, kann ich auch Gesichtszüge, Kleidung, Gestalt und anderes erkennen. Ich habe sogar mal Soldaten aus dem Zweiten Weltkrieg gesehen, die trugen noch ihre Waffen. Manchmal kann ich Geister auch riechen oder ihre Stimmen hören. Wenn einer in der Nähe ist, stellen sich bei mir alle Haare auf und in der Regel wird es leicht kühler.

Wie sehen ihre Erfahrungen bei konkreten Spukfällen aus?

In einem Fall wurde eine lebenslustige, aktive Frau von einer unerklärlichen Müdigkeit und Schlappheit geplagt, sobald sie durch die Haustür hereinkam. Nach Verlassen der Wohnung fühlte sie sich von einer Minute auf die andere wieder fit. Ich habe dann nachgeschaut und im Schlafzimmer den Geist der verstorbenen Freundin des Mannes entdeckt. Die war richtig eifersüchtig auf ihre Nachfolgerin und saugte der Frau auf energetischer Ebene die Kraft ab, um sie so quasi rauszumobben.

Und dann vertreiben Sie die Geister?

Schreiber: Wenn ich die Geister aufgespürt habe - in alten Häusern, Hotels, Friseurläden oder auch einem Lebensmittelgeschäft, frage ich sie zuerst, ob sie wissen, dass sie gestorben sind und warum sie an diesem Ort sind... Ich öffne Ihnen eine Art kosmisches Fenster nach drüben und helfe Ihnen mit Licht- und Energiearbeit auf dem Weg ins Jenseits, ins Sommerland, wo Ihnen weitergeholfen wird und sich die Seele weiterentwickeln kann. Die Charaktere sind wie auf der Erde. Manchmal sind sture Hunde darunter, denen man einen richtigen Renner geben muss. In hartnäckigen Fällen helfen hohe Engelwesen, denen sich der Geist nicht entziehen kann.

Ist das nicht gefährlich?

Schreiber: Meistens sind die Geister erstaunt, erschrocken oder sauer, dass sie auf einmal einer sehen kann und mit ihnen spricht. Man muss sehr ehrlich sein, weil sie meine Aura (Energiehülle um den Körper, d. Red.) sehen können und damit auch, wenn die sich bei einer Lüge verfärbt. Außerdem muss ich meine Gefühle und Gedanken völlig unter Kontrolle haben, mich schützen können und gewieft sein, sonst tricksen dich manche aus, die mit allen Wassern gewaschen sind. Einer, der partout nicht weg wollte, schnappte sich einen Koffer und sagte: Tschau, ich fahre jetzt für drei Wochen in Urlaub. Durch den starken Energie-Ring, den ich um das Haus gezogen hatte, konnte er allerdings nicht abhauen.

Was haben denn Geister von Verstorbenen auf der Welt zu suchen?

Schreiber: Wenn ein Mensch stirbt, kommt er normalerweise durch einen Lichtkanal ins Jenseits. Durch eine starke Sucht oder starke Gefühle kann er allerdings an die materielle Welt gebunden bleiben: Drogen oder Alkohol, Liebe oder Hass, vielleicht auch die große Besitzgier nach dem Haus, der Münz- und Kunstsammlung halten ihn hier. Auch wenn Menschen sehr plötzlich sterben, etwa durch einen Unfall, kann der Übergang in die andere Welt so abrupt geschehen, dass sie den Wechsel nicht merken. Zeit, Raum, Kälte oder Wärme existieren dort nicht. Sie sind irritiert, weil sie erst mal mit niemandem reden können, obwohl sie die anderen sehen oder durch Bäume laufen können.

Und dann machen Sie sich bemerkbar, was wir als Spuk erleben?

Schreiber: Der Gierige macht sich zum Beispiel bemerkbar, weil er die neuen Besitzer des Hauses rausekeln will. Auf einmal bewegen sich Gegenstände, das Licht geht an und aus oder die Leute fühlen sich unwohl und haben extreme Schlafstörungen.

Aber ein Geist hat doch keinen Arm, mit dem er Materie bewegen kann?

Schreiber: Das nicht, aber die lernen im Laufe der Zeit auch, wie man seine Energie bündeln und damit etwas bewirken kann.

Kann man die Anwesenheit von Geistern denn beweisen?

Schreiber: Schwierige Frage. Der Film "The Sixth Sense" ist diesem Thema eindrucksvoll nachgegangen. Es kommt vor, dass mir Geister Dinge von den Häusern, ihrer Geschichte und bestimmten Ereignissen erzählen, die ich nicht wissen konnte. Oder ich erfahre Einzelheiten über die Lebenden, bei denen sie wohnen. Das erstaunt dann oft die Klienten, die mich geholt haben. Die Existenz lässt sich aber wohl ebensowenig wie die Nicht-Existenz beweisen. Wer es nicht glaubt, der soll es lassen."

Hi Leute, was ich dazu meine, das ist so ne Sache, sag ich mal. Und was Pat in einem anderen Fred geschrieben hat und ich mal hier einfüge, also das hat auch Hand und Fuß, wenn ihr mich fragt.

Zitat von Patricia im Beitrag Führt die Realität ein Eigenleben?

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Es scheint nicht zu stimmen, dass man das einfach machen kann. Das hieße ja auch, dass man so starken und großen Einfluss auf andere Lebensformen nehmen kann. Und das haben wir nicht. Ich glaube, das hat nur Gott.
Und dann ist ja auch noch die Frage, ob sie dann wirklich ins sogenannte "Licht" gehen.
Ich glaube, manche Menschen stelle sich das einfach vor, dass es so ist und dann ist es für sie so.
Ich bin mir nicht sicher, ob man andere überhaupt irgendwo hinschicken kann.
Und man sagt "ins Licht" dazu, obwohl niemand hier im Diesseits überhaupt sicher weiß, ob es das überhaupt ist, was sie meinen.

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Zitat von Patricia im Beitrag Führt die Realität ein Eigenleben?

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Ich würde eher sagen: "Geh weiter", aber auch das ist ein Befehl, ein Eingriff in das Leben anderer. Wer bin ich, dass ich anderen sagen kann, wo sie hinzugehen haben.
Eine Seele, die hier oder dort verbleibt, wird einen Grund dazu haben. Womöglich gehört es auch einfach zu ihrer Entwicklung, sich einige Zeit noch dort, wo auch immer, aufzuhalten.
Den Tod an sich gibt es nicht, die Seele existiert immer weiter, glaube ich. Demnach wird es, was auch immer sie tut, einen Grund haben. Den wir gar nicht erfassen und erkennen können.

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Zitat von Patricia im Beitrag Führt die Realität ein Eigenleben?

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Und genau deshalb finde ich es anmaßend, einzugreifen.
...Ich bin mir sicher, dass sie ihren Weg gehen, wohin auch immer er führen mag. Und wenn es zu ihrem Weg gehört, einige Zeit stehenzubleiben.
Es ist auch eine Entscheidung, sich für nichts zu entscheiden und einfach so zu bleiben, wie es ist.
Kann oder sollte man da eingreifen, nur weil man selber denkt, dass ein Stehenbleiben doch ein Stillstand wäre? Muss gar nicht mal gesagt sein.

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Hallo,

was dieser Esoteriker da macht, ist nicht richtig.
Wie es leider bei den meisten Esoterikern der Fall ist.

Das Jenseits ist kein Sommerland und damit kann man auch keinen dorthin locken, wenn man meint, jemanden irgendwo hin locken zu müssen.

Und in hartnäckigen Fällen sollen hohe Engelwesen helfen, denen sich der Geist nicht entziehen könnte.

a) Engel zwingen keiner Seele etwas auf.
b) er stellt sich quasi über Engel, wenn er es alleine macht und sie nur einbezieht, wenn ihm die Fälle zu hartnäckig werden.

Man sollte die Engel immer mit einbeziehen, bzw. kann sie fragen, ob sie unterstützen möchten. Eine Seele ist frei, kann sich frei entscheiden und kann sich durchaus einem Engel entziehen.

Was übrigens sehr viele tun, nämlich die, die nicht an Engel glauben und davon nichts wissen wollen.
Allerdings sind Engel trotzdem da!

Engel sind keine esoterische Erfindung, sondern stehen schon in der Bibel.

Man kann sich auch Gott entziehen.
Man kann in der Tat selber entscheiden. Die meisten entscheiden sich aus Unwissenheit, aber dennoch wird es akzeptiert.
Weil es zu der Entwicklung dazu gehört, zuerst über wenig Wissen zu verfügen. Das kommt schon noch.

Niemand ist gezwungen.
Und dies steht ebenfalls schon in dem ältesten Buch der Welt, der Bibel.
Wir haben alle eine freie Wahl.

Wenn eine Seele zu Gott, zu Jesus möchte, können sie immer dorthin.
So steht es geschrieben und so ist es auch.

Geister können keine Aura sehen, wenn sie es zu Lebzeiten auch nicht konnten.
Wenn jemand verstirbt, ist er nicht automatisch ein Hellseher geworden.

Eine Seele eines Verstorbenen, was wir Geist nennen, ist auf dem gleichen Wissensstand wie zum Zeitpunkt seines Todes. Sie haben auch noch ihre Mentalität inne.
Wenn ein rustikaler Handwerker verstirbt und seine Seele noch in der sog. Zwischenwelt hängt, er also als sog. Geist spukt, ist er noch genau so rustikal wie zu Lebzeiten.
Ein schweigsamer Angestellter, der verstirbt, ist als Geist genau so schweigsam wie zu Lebzeiten.
Da kann es vorkommen, dass so ein Geist keine Antwort gibt oder sich gar eine Einmischung in sein "Leben" verbittet.
Bei einem nachdenklichen Philosophen, der verstirbt und dessen Seele noch hier ist, kann es vorkommen, dass man mit ihm weiter diskutieren kann und er über alles nachdenkt, was man sagt.
Dies nur als einige Beispiele. Die Seele, der Geist des Verstorbenen bleibt so, wie er zu Lebzeiten war.

Unsere Angst vor ihnen können sie genau so erkennen wie man zu Lebzeiten Angst anderer Menschen erkennt.
Wenn ein Geistwesen sieht, dass Lebende schreien oder aus dem Zimmer laufen, müsste er schon blind, taub, oder autistisch sein, um nicht zu erkennen, dass der jenige Angst hat.

Das man ehrlich sein muss, sollte grundsätzlich in allen Bereichen erforderlich sein.
Und nicht, weil man als Esoteriker meint, der Geist eines Verstorbenen könne seine Aura erkennen.
Dies sind menschliche Befürchtungen, die man gerne bei Kindern bemerken kann.
"Die Mama sieht alles!" - "Der Lehrer merkt es!"
Man fragt sich, in wie weit man schummeln kann, ohne das es jemand merkt.
Wie gesagt handelt es sich hier wieder um reine menschliche Gedanken oder Befürchtungen.
Wobei ein Geist eines Verstorbenen diese Befürchtungen ebenfalls haben kann.


Sommerland?
Kleiner Scherz am Rande: Was ist, wenn jemand den Sommer nicht mag, sondern lieber den bunten Herbst? Und die angenehme Kühle?

Dieser Esoteriker ist ein kopfgesteuerter Mensch, der das komplette Universum und alles, was dazu gehört auf das Weltliche und Menschliche bezieht.

Und genau solche Menschen gehen mit ihren weltlichen Sichtweisen in die Öffentlichkeit und genau dies ist der Grund, warum viele Menschen solche Themen für Spinnereien halten.

Es ist etwas Wahres dran, was er sonst sagt.
Verstorbene zu fragen, ob sie wissen, dass sie tot sind, ist richtig.
Denn in vielen Fällen wissen sie es nicht.
Sie zu fragen, warum sie an diesem Ort sind, ist ebenfalls richtig.
Damit kommt man schon den Antworten näher.
Dass sie erschrocken oder erstaunt oder böse werden, wenn man sie anspricht, ist auch richtig.
Weil sie es lange nicht mehr erlebt haben und sich alleine und unbeobachtet wähnen.

Es kann aber durchaus auch vorkommen, dass sie erfreut sind, gesehen und angesprochen zu werden.

Zitat von Patricia im Beitrag #2

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Ich frage mich dabei gerade, ob man derart eingreifen kann/darf/sollte.
Hat es nicht einen Grund, warum manche Seelen von Verstorbenen noch hier verbleiben, was meint ihr dazu?

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Oh, der große Meister hätte es sonst genauer erklärt. Wenn du alles weißt, dann schreib halt einfach, dass du alles weißt oder erkläre hier, was du alles weißt.

Einen wunderschönen guten Morgen!

Wow, das ist ein schwieriges Thema.
Woher will man so genau wissen, was da richtig und was falsch sein soll. Und die Frage wäre auch, ob es da überhaupt ein Richtig und ein Falsch geben kann.

Die Fragestellung von Adminina geht m.A.in die richtige Richtung.

Ich meine auch, dass es natürlich einen Grund hat. Es gehört sicherlich zur Entwicklung einer Seele dazu.
Ich denke so über den Tod, dass dieser Zustand keine Art Pause oder kein Nichts ist, sondern auch eine Existenz-Ebene.
Wenn man das mal mit der schulischen Entwicklung vergleicht, findet zwar in den Ferien kein Schulunterricht statt, aber man erlebt ja trotzdem was und entwickelt sich anhand Erfahrungen weiter. Und vielleicht kann man den Zustand Tod ansatzweise mit Ferien vergleichen?
Vielleicht auch nicht.