von Scherzkeks » 15. Dez 2010, 07:17

In einem anderen Thread wurde die Frage gestellt was denn als Glück bezeichnet werden kann.

Meiner Meinung nach ist der Begriff GLÜCK doch sehr individuell.
- Für einen armen Schlucker ist es ein riesen Glück, wenn er arbeit bekommt die seinen Lebensunterahlt sichert und noch spass macht.
- Für mich als Mutter war und ist es eine glückliche Fügung das meine Kinder gesund und munter sind und Ihnen bis jetzt noch nichts schlimmes passiert ist.
- Wenn ich einem Unfall gerade noch entgehe oder eine Verletzung vollständig abheilt so habe ich doch auch glück gehabt.

Man kann diese Bespiele immer weiter vorsetzen.

Manche Menschen erkennen Ihr Glück nicht und diese sind dann die Unglücklichen.

Gruß

von Patricia » 15. Dez 2010, 12:40

Das waren Beispiele vom „Glück haben“, aber keine Definition, finde ich.


Meine Oma hatte im Krieg auf ihrer Flucht Karten für ein Schiff. Aber sie kam mit meinem Vater, der damals ein kleiner Junge war, zu spät zum Hafen und konnte nicht mehr auf dieses Schiff. Es gab ein Riesendrama, weil noch weitere unzählige Menschen auf dieses Schiff wollten, es schien die letze Rettung zu sein, aber sie liessen keine Passagiere mehr an Bord und legten ab.
Nach ein paar Stunden, die die Leute in Decken gehüllt in klirrender Kälte (es war Januar) am Hafen verbracht haben, kam ein anderes Schiff, mit dem sie mitfahren konnten
Und dann stellte sich heraus, dass das Schiff, für das Oma eigentlich die Karten hatte, torpediert gesunken ist.
Es war die Gustloff.

Ich frag mich einfach, ob man dazu und zu anderen Beispielen einfach nur sagen kann, dass es „Glück“ ist.
Ob es nicht doch eine Art Hilfe von „oben“ ist.
Ob man es Engel nennt, göttliche Fügung oder wie auch immer.
Ich glaube nicht, dass es einfach nur glückliche Zufälle sind, ich glaube, dass da mehr dahinter ist.

Auch bei sog. Kleinigkeiten: Kennst du das, wenn man kurz davor ist, hinzustürzen und man steht auf einmal wieder gerade, also ist nur gestolpert?
Mir ist das mal auf der Treppe hier aufgefallen, ein paar Mal schon in den letzten Jahren hatte ich, mit Taschen beladen, beim hochsteigen kurz kein richtiges Gleichgewicht mehr und „taumelte“ kurz nach hinten. Und im selben Moment zuckte ich wieder nach vorne zurück.
Es ist also nichts passiert, bin nicht rückwärts die Treppe runtergefallen.
Aber nachdem mir das wie gesagt ein paar Mal passiert ist, wurde ich stutzig. Denn wer hat mich denn soz. aufgefangen und wieder in die richtige Position zurückgestupst?
Und vor allem: Man spürt sowas ganz genau, dass man nach hinten „taumelt“ und sogleich wieder nach vorne zuckt. Wie auch beim „nur“ Stolpern.
Wie kommt das denn? Ist es nicht doch eine Fügung, etwas von „oben“, dass einen in solchen Situationen auffängt?

Scherzkeks hat geschrieben:
- Für mich als Mutter war und ist es eine glückliche Fügung das meine Kinder gesund und munter sind und Ihnen bis jetzt noch nichts schlimmes passiert ist.
Gruß




Jepp, da sagst du es doch! Fügung!
Vielleicht gibt es so eine Art „Lebensplan“ und es gehört nicht in dein Leben, kranke Kinder zu haben und nicht in das Leben deiner Kinder, krank zu sein.
Natürlich ist man heilfroh, wenn nichts Schlimmes passiert
(Deine Kinder sollen auf jedenfall gesund bleiben! :D )
aber wenn man dann genauer hinterfragt, was Glück eigentlich genau ist, kommt man doch ganz schön ins Überlegen, oder?
Viele Grüße, Pat

von Scherzkeks » 15. Dez 2010, 13:01

Hallo Patricia,

die Geschichte deiner Oma treibt mir die Gänsehaut am Rücken auf und ab.
Wenn es Engel waren die den Menschen im Hafen geholfen haben, warum haben Sie dann nicht den Menschen auf der Gustloff geholfen.
Wo sind unsere Engel, wenn Kinder im Krieg sterben oder verhungern.

Ich glaube wir selbst können sogenannte Engel werden, wenn wir uns nurmal daran halten würden keinem anderen, dass zu tun was wir nicht wollen, das uns getan wird.

Streiten dürfen wir solange und soviel wir wollen, aber diese Morde und Kriege sollten doch im 21. Jahrhundert mal beendet werden.
Wenn man wie unsere Vorfahren den Krieg überlebt hat ist es für mich kein Glück, man hat sich eben aus diesem riesigen Unglück irgendwie durchgemoggelt.

Gruß

von ehemaliger User » 15. Dez 2010, 13:07

Scherzkeks hat geschrieben:
Ich glaube wir selbst können sogenannte Engel werden, wenn wir uns nurmal daran halten würden keinem anderen, dass zu tun was wir nicht wollen, das uns getan wird.




Du triffst mal wieder Nagel auf die Birne......das ist es nämlich worum es geht.

von Scherzkeks » 15. Dez 2010, 13:14
Ein Glück hätte ich noch:

Wenn alle Soldaten, Mujahedin und wie Sie alle heißen Ihre Waffen wegschmeissen. Die Rüstungsindustrie nichts mehr produziert und statt dessen von den Saaten in Medizin, Lebensmittel, Natur und Bildung investiert würde. Wäre dies ein Glück für die Menschheit und vielleicht auh für die Erde.

Gruß

von Sonny » 15. Dez 2010, 14:05



Scherzkeks hat geschrieben:
Ich glaube wir selbst können sogenannte Engel werden, wenn wir uns nurmal daran halten würden keinem anderen, dass zu tun was wir nicht wollen, das uns getan wird.







Das sehe ich etwas anders, denn für manche menschen und deren lernprozesse ist es wichtig, das ihnen jemand was tut, damit sie dadurch eine erfahrung machen können, die sie sonst nie hätten machen können.

es gibt immer in jedem erdenleben, Opfer und Täter, jeder ist mal Opfer und jeder ist mal Täter. jeder von uns wird irgendwann auch mal getötet haben, denn ohne diese erfahrung, würde ja in ihm fehlen, das "Tier" in sich abzustossen.

für massenmörder wie hitler gilt das soweit ich weiss nicht, die werden sofort wieder geboren und müssen den ganzen dramaturgischen, irdischen lernprozess wiederholen.

Aber wenn wir im einzelfall NIE böse waren, dann können wir auch am ende nicht gottgleich sein, den Gott ist im gutem und im bösen. also müssen wir in irgendeinem erdenleben auch mal TÄTER sein, denn es würde nicht ausreichen die erfahrungen die ein täter macht nur theoretisch zu durchleben. wenn man den täter in sich hinter sich lassen will, dann muss man täter gewesen sein, damit man weiss was ein täter fühlt und was falsch daran ist.

das ist natürlich schwer nachzuvollziehen, das ist mir bewusst, aber wenn ihr euch vorstellt, das die ganzen erdenleben nur dramatugien sind und wir die schauspieler die aus diesen dramatugien lernen sollen und das wir im materiellen immer nur wie in einer art arbenteuerurlaub zu besuch sind und unsere wahre heimat im astralen und ätherischem ist, dann kann man dieses verständnis vielleicht leichter für sich bewusster machen.

von Scherzkeks » 15. Dez 2010, 14:25
Hallo

aber muß es denn gleich Mord sein. Ich mein ich bin Schuldig tausende von Fliegen und andere Insekten getötet zu haben, ich esse ja sogar Fleisch.
Einen Menschen zu töten ist da aber schon zwei Nummern größer das ist ja ein Artgenosse.

Wie oben geschrieben Streiten ist ja o.k. aber deswegen Krieg führen und auch eigene Leute in den Tod schicken?
Oder Vergewaltigen nur weil ich meinen Spass daran habe?

Fragende Grüße

von Sonny » 15. Dez 2010, 14:48

ich sagte ja das dieser punkt mit dem mord ganz schwer für uns nachzuvollziehen ist. wenn du aber bedenkst, das du ja hunderte leben lebst und das es im prinzip alles nur theaterstücke sind, dann macht es sinn.

denn wenn wir alle gleich lieb wären, dann wären wir ja schon gottgleich und bräuchten nicht diese ganzen leben zu leben.

stell dir mal vor, jemand bringt deine kinder um,

zuerst kommt dann die trauer in dir hoch und dann die wut auf den mörder.

im extremfall wünscht du dir dann das der mörder deiner kinder auch getötet wird.

in dem moment wo du dir das wünscht, bist du eventuell auch bereit ist selbst zu töten.

hast du die erfahrung des tötens nicht,, unterdrückst du deine wut, du kannst diese wut aber in keinem deiner leben abstossen.

also musst du die erfahrung mindestens einmal gemacht haben, um zu fühlen wie jemand fühlt der anderen das leben nimmt.

wenn du die erfahrung hast, dann kannst du das negative tier des tötens in dir abstossen, hast du die erfahrung nicht, kannst du das tier in dir nur unterdrücken, aber nicht gänzlich hinter dir lassen.

aber es kann ja gut sein, das du mal irgendein römer warst und im krieg dann jemanden in ägypten getötet hast und somit diese erfahrung wie sich ein mörder fühlt schon lange in dir hast.

im lebensplan wird vor der jeweiligen inkarnation auf erden genau festgelegt, ob du so eine erfahrung machen sollst, weil es ein schwerer lernprozess ist, wird dann immer ein geisthelfer aus dem astralen das genau mit dir besprechen.

kann natürlich sein, das es seelen gibt, die so rein sind das sie nie töten mussten. aber wenn man das gefühl des tötens nur unterdrückt, aus etischen gründen, oder aus angst ins gefängnis zu kommen, das ist man ja nicht frei von dieser art wut, dann unterdrückt man sie nur.

von Scherzkeks » 15. Dez 2010, 15:16

Mmmh,

Wenn man an die reinkarnation glaubt, stimme ich dir voll uns ganz zu.

ABER ich bin katholisch ich würde den Mörder meiner Kinder umbringen, mit der begründung Aug um Aug und Zahn um Zahn.
Somit wären wir wieder bei meiner ganz persönlichen Sicht, gebe es nicht solche Menschen käme ich nicht in die Lage.

Natürlich müsste ich den dann erst erwischen, aber wie würdest du als Richter entscheiden, wenn dir jemand sagt es war ganz einfach sein innerer Drang und wieso gibt es dann Massenmörder oder Massenvernichtungswaffen. Die morden ja absolut anonym wer weiß schon wer den Hebel bedient.

An den Himmel glaub ich in dem Sinne nicht und das ewige Leben definiere ich ganz anders, vielleicht sollte ich an Reinkarnation glauben, wäre zu mindest ne geile Ausrede.

( Nimm den letzten Satz bitte nicht persönlich, ich kann nicht anders.)

Gruß

von Sonny » 15. Dez 2010, 16:22

ich würde nie versuchen jemanden zum umdenken zu bewegen, oder jemandem davon abbringen wollen an was er glaubt. ich hab auch kein problem mit leuten die total anderer meinung sind als ich, ich komme nur nicht mit denen zurecht, die gar keine meinung haben.

aber du musst zugeben, das es eine echt lustige kombination ist, wenn du

a) katholisch bist.

b) an den himmel nicht glaubst

c) aber trotzdem dich gerne mit dem paranormalen in diesbezüglichen foren beschäftigst.

:D

PS: das mit den massenvernichtungswaffen ist eine andere geschichte und über massenmörder schrieb ich ja schon was, leute die sowas einsetzen sind noch ganz am anfang in ihrer spirituellen entwicklung.

es ist ja nicht so, das ich das schon überwunden hätte mit der wut, soweit bin ich noch länge nicht, wenn jemand meine frau umbringen würde, dann würde ich den auch jagen.

aber der weg wäre, so zu sein, das man diese wut nicht mehr hätte, wenn sowas passiert, aber das dauert auch bei mir bestimmt noch ein paar leben. es wäre dann quasi dieses jesus-bewusstsein, doch das hab ich noch lange nicht, ich weiss nur, das LIEBE der weg dorthin ist, aber ich kann es leider noch nicht für mich umsetzen.

PS: die leute die opfer von z.b. einem flugzeugabsturz werden, oder von einer massenvernichtungswaffe haben sich diese jeweiligen opferrollen auch in ihrem lebensplan vorher ausgesucht, um dadurch ein bestimmtes karma auszugleichen und/oder die erfahrung zu machen, weil es für ihren lehrplan wichtig war/ist.

das schlimmste was man machen kann, ist übrigens nicht mord, sondern selbstmord, weil selbstmord kommt einer flucht vor der gestellen lebensdramatugie gleich und ist somt das unsinnigste was man machen kann. ........ denn man wird dann im nächsten leben vor die gleichen aufgaben gestellt, so lange bis man sich den aufgaben endlich stellt.

ergo ist selbstmord ein widerspruch und kommt in etwa dem gleich, als wenn man z.b. in der schule pausenlos schwänzen würde.

von Scherzkeks » 15. Dez 2010, 16:53

Hallo,

wir stimmen überein ich finde auch wer selbstmord begeht ist zu feige zum leben.

Ich meinte ich bin Christlich erzogen und lebe nach den zehn Geboten (so gut es geht) diesen Glauben gebe ich auch weiter.
An den Himmel glaube ich nicht das ewige Leben definiere ich so:

Durch unsere Kinder tragen wir unsere Gene und manchmal auch charaktereigenschaften weiter.
Ich seh aus wie mein Opa den ich nie kannte und meine Mama meint ich verhalte mich auch manchmal so.
Mein Mann ist auch einer von fünf Kindern und er sieht ganz anders aus als die Geschwister (Groß und nicht so dünn)
keine Angst Sie haben den selben Vater, aber er kommt ziemlich genau nach seinem Opa der mütterlichen Seite.

Auf gut deutsch ich will auf jeden Fall Enkel und Urenkel.

Deshalb habe ich nicht soviel Ahnung von Reinkarnation, aber ist da nicht das Ziel das Nirvana zu erreichen?

Gruß

von ehemaliger User » 15. Dez 2010, 18:24

Sonny hat geschrieben:
aber du musst zugeben, das es eine echt lustige kombination ist, wenn du

a) katholisch bist.

b) an den himmel nicht glaubst

c) aber trotzdem dich gerne mit dem paranormalen in diesbezüglichen foren beschäftigst.




Hallo Cazador,

die Kombination mag sich im ersten Moment komisch und lustig anhören,
dass ist auf der einen Seite aber ein Zeichen, dass sich jemand mit seiner Religion
auseinandersetzt, aber der anderen Seite trägt das zu einer Verfestigung bei.

So zumindest meine Erfahrungen.

Deinen Ausführung im Bezug darauf, dass wir unser irdisches Dasein als Möglichkeit
einer Vervollkommnung sehen sollten, oder ein Schritt dazu beitragen, kann ich beipflichten.

Du drückst es mit der Theorie der Inkarnation aus, ich sage, wie es auch Tiffy schon
andeutete, ist dies auch in der religiösen Einstellung tief verknüpft.

Du kennst ja den Ausspruch viele Wege führen nach Rom.

Außerdem fällt mir dazu noch folgende Redewendung ein : Jeder ist sich selbst seines Glückes Schmied !

von Sonny » 15. Dez 2010, 18:34

@Tiffy,

mag sein, das es im buddhismus das ziel ist das nirvana zu erreichen.

da ich aber ein freidenkender denker bin, habe ich mir den buddhismus nicht auf den leib geschrieben.

bei mir ist es nur so, das mir bewusst ist, das es das astrale und das ätherische gibt, aber ich laufe da nicht irgendwelchen grundsätzen und lehren von religionsgemeinschaften hinterher.

das ziel ist es nur noch reiner gedanke zu sein, ohne das man noch eine körperliche hülle dafür benötigt, auch keine feinstofflich ätherische mehr. und der weg dahin ist LIEBE.

..und wenn man sich vorstellt das man irgendwann nur noch reiner gedanke ist, dann bedeutet das, das man wieder beim göttlichen prinzip ist und das bedeutet auch das die gedanken die man dann hat und aus denen man besteht, dann reale wirklichkeit werden, folglich muss man um da hinzukommen, in jeder nur erdenklichen form, oder farbe gelebt haben(auch formen und farben die wir noch garnicht kennen) und mann muss alle irdischen dinge wie wut, hass, neid usw. hinter sich lassen, und nicht nur verdrängen und wenn man was hinter sich lassen will, das muss man es gelebt haben, also kann man auch sowas wie wut und hass nur hinter sich lassen, wenn man sie durchlebt hat und zwar von beiden seiten, als opfer und auch als täter und auch noch in einer dritten rolle nämlich in der rolle als HELFER.

übrigens ich glaube an Gott bzw. an das göttliche prinzip das aus reiner liebe besteht und aus reinem gedanken.

an den Gott aus dem alten testament, der moses die 10 gebote gegeben hat, kann ich mich in dem zusammenhang allerdings nicht gewöhnen, da tippe ich eher darauf das es ein ausserirdischer war, eventuell vom planeten nebru, der damals in unser umlaufbahn als zwölfter planet bekannt war, weil der gott aus dem alten testament ist ein bissl zu grausam, dafür das er nur aus liebe besteht.

die 10 gebote würde jede moderne zivilisation einem unterentwickeltem volk mit auf den weg geben, wenn es eines entdecken würde.

die 10 gebote sind nämlich durchaus logische richtlinien wie man als zivilisation vernünftig zusammen leben kann.

desweiteren gibt es viel ältere schriften als das alte testament.

das alte testament ist mir zu oft im mittelalter umgeschrieben worden, immer so wie es ins bild passte.


übrigens stand in der ur-form des alten testaments "die götter schuien die erde", was später in "gott schuf die erde geändert" wurde.

letzteres habe ich aber nur gelesen und konnte es nicht prüfen weil diese ur-bibel im vatikan unter verschluss ist, aber offenbar gibt es noch ein paar andere exemplare davon

von ehemaliger User » 15. Dez 2010, 18:56

Sonny hat geschrieben:
die 10 gebote sind nämlich durchaus logische richtlinien wie man als zivilisation vernünftig zusammen leben kann.



Du siehst, selbst mit diesen wenigen Richtlinien haben wir schon Schwierigkeiten.

Aber es wäre ja sicher schon ein großer Fortschritt , wenn auch nur ein Teil davon beherzigt werden würde.

Tja, so ist das. Abgesehen davon gilt das auch nur für diejenigen, die diesen Glauben haben, sag ich mal so. Andere haben einen anderen Glauben und demzufolge andere Gebote.... das macht es auch nicht gerade einfach, das Zusammenleben, wenn ihr mich fragt.
Aber das Thema war eigentlich: „Glück“ und da würd ich gerne wieder drauf zurückkommen.
Was ist Glück eigentlich?
Oder anders gefragt: Gibt es Glück eigentlich?
Damit meine ich jetzt nicht, dass es Leute gibt, die vermeintlich ja nie Glück im Leben haben, sondern ob Glück etwas ist was einem so zufällt, einfach so. Also ich denke gerade an solche, die jammern, dass sie ja nie Glück hätten. Das Thema hab ich gerade auf dme Schirm, weil ich mich letztes Wochenende mit jemanden unterhalten habe, es ging darum, was wir uns für das kommende Jahr wünschen. Und er meinte, er würde sich mal Glück wünschen, einfach nur mal etwas Glück, er hätte nämlich nie welches. Und ich fragte, was er eigentlich damit meinen würde. Das klang für mich irgendwie so passiv, wenn ihr mich fragt. Also er ist irgendwie auch einer, der irgendwie nicht wirklich aktiv ist, sag ich mal so. Hat gute Ideen und Pläne, aber setzt irgendwie nichts oder kaum was davon um. Braucht er Glück, um etwas davon umzusetzen oder muss er es einfach selber umsetzen? Also Glück oder einen Aktivschub? Weiß nicht. Ich hoffe, ihr versteht, was ich meine.Und mir fiel da eine Bekannte ein, die sich tierisch aufregte, weil ihre Mutter gesagt hatte, dass sie mit ihren Kindern echt Glück hätte. Weil sie so nett wären. Und meine Bekannte meinte, nein, das sei kein Glück, dass sei sie! Sie hätte ihre Kinder so erzogen oder angeleitet oder ihnen vorgemacht oder was auch immer und sie hätte aber eine ganze Menge dazu beigetragen, dass sie sich mit ihren Kindern so gut versteht und ihre Kinder sich auch außerhalb von zuhause mit anderen gut verstehen und in der Schule gut klarkommen und dies und das. Sie war jedenfalls total sauer, weil ihre Mutter so tat, als hätte sie da gar nichts für getan für ihre Kinder und hätte einfach nur Glück gehabt. Und ich habe sie verstanden.
Wie seht ihr das denn so?