von Patricia » 18. Jan 2011, 21:12

Soll eins der berühmtesten „Spukorte“ sein, bzw. wurde dort das bekannteste Geisterfoto gemacht.
das bis heute nicht als Fälschung eingestuft werden konnte.



(Aus Wikipedia)

Es ist ein Landhaus in Norfolk, England und der dort lebende Lord Townshend heiratete 1713 eine Frau, die als die hübscheste Frau in der Gegend galt und der man nachsagte, sie habe sei noch die Geliebte von einem anderen Mann.
Sie soll 1726 gestorben und beigesetzt worden sein, jedoch Gerüchten zufolge war diese Beisetzung nur ein „Fake“, tatsächlich soll sie von ihrem Mann in dem Haus eingesperrt und für immer gefangen gehalten worden sein.
Sie ist später dann wohl öfter als Geist erschienen, wurde „kleine braune Lady Raynham“ genannt.

Ihr Geist soll besonders auf der Eichentreppe spuken. Anfang des 18. Jhrd. sah King George IV Umrisse einer Frau in einem braunen Kleid neben seinem Bett stehen.
1835 sah Oberst Loftus, der das Anwesen über die Weihnachtstage besuchte, diese Frau in einem der Flure. Eine Woche später soll er sie wieder gesehen haben, sie beschrieb sie in einem braunen Kleid.
Einige Jahre soll Haupmann Frederick Marryat mit seinen beiden Freunden diesen Geist der braunen Dame die Treppe hinaufgehen gesehen haben, sie soll dabei die Herren mit teuflischem Blick angegrinst haben. Marryat hat mit seiner Pistole auf die Erscheinung geschossen, doch die Kugel flog durch sie hindurch.



Quelle: Paraportal.de

Dieses berühmte Foto entstand im September 1936.
Das Haus sollte von zwei Fotografen im Auftrag des Country Life Magazins fotografiert werden.
Die beiden Fotografen standen unten an der Treppe, sie machten ein Foto und stellten dann die Kamera für ein weiteres ein, da sah einer von ihnen eine Gestalt auf der Treppe und rief: „Schnell, schnell, da ist etwas“. Der andere drehte sich nach dem Fotografieren um und fragte, warum er denn so aufgeregt sei.
Beim Entwickeln des Films dann wurde der Geist zum ersten Mal erkennbar, dieses Foto wurde in der Dezemberausgabe des Country Life Magazins abgedruckt.
Und konnte wie gesagt bis heute nicht als Fälschung eingestuft werden.
Viele Grüße, Pat

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von ehemaliger User » 18. Jan 2011, 21:28
habe mal versucht unter Wiki etwas herauszufinden, aber da ist nichts !

Könntest du vtl. mal den Link einstellen ?

Samson

von Patricia » 18. Jan 2011, 21:35
Klar,

https://de.wikipedia.org/wiki/Raynham_Hall

https://de.wikipedia.org/wiki/Brown_Lady

Viele Grüße, Pat

on ehemaliger User » 18. Jan 2011, 21:44
Das Foto ist lt. den Angaben im COUNTRY LIFE MAGAZINE 1936 erschienen,
danach ist scheinbar nichts mehr geschehen, oder ?

von Patricia » 18. Jan 2011, 22:04

In einem Artikel habe ich gelesen, dass danach der Geist nicht mehr gesehen wurde, in einem anderen stand, dass danach der Geist sogar noch öfter erschienen war.

Hi, so ein Umzug hat doch was Gutes! Was man dabei alles so findet! Also diese Story hier jedenfalls hatte ich iwie in unserem alten Forum gar nicht mitgekriegt oder nicht gesehen oder sonstwie verpasst. Wurd 2011 geschrieben,hm. Naja, egal jetzt. Also dieser Geist auf der Treppe ist ja ein total bekanntes Bild, nur die Zusammenhänge waren mir gar nicht bekannt dazu. Wie, und das Bild konnte bis heute nicht als Fälschung eingestuft werden??? Interessant…

Hallöchen,
2011 war ich noch gar nicht im Forum und hab's also auch verpasst. Tja, wenn man einfach bereits Geschriebenes ignoriert ... so wie ich!
Interessant ist der Bericht allemal, aber ob's auch der Wahrheit entspricht?

Hi, nö, dass du Beiträge ignorierst, würd ich mal nicht sagen!
Du bist immer am aktuellen Zeitgeschehen dabei gewesen und da bleiben alte Sachen schon mal unbeachtet liegen, wenn du mich fragst!

Habe in der Wiki folgendes gefunden:

"Als König George IV. Anfang des 19. Jahrhunderts in Raynham Hall zu Gast war, habe er die „Brown Lady“ neben seinem Bett stehen sehen. Dieser beschrieb sie als blass und mit wirren Haaren.[2]
Erstmals aufgezeichnet wurde die Sichtung des Geist durch Lucia C. Stone. Stone berichtete, dass Lord Charles Townshend Weihnachten 1835 Gäste nach Raynham Hall eingeladen habe, um dort Weihnachten zu feiern, darunter sei ein Oberst Loftus gewesen. Loftus und ein weiterer Gast namens Hawkins sagten, sie hätten die „Brown Lady“ eines Nachts gesehen, wie sie sich ihren Schlafzimmern näherte, wobei ihnen besonders das braune Kleid auffiel, das sie trug. Am folgenden Abend behauptete Loftus wieder, die „Brown Lady“ gesehen zu haben, später berichtete er, dass er bei dieser Gelegenheit die leeren Augenhöhlen des Geistes dunkel im glühenden Gesicht gesehen habe. Loftus' Sichtungen führte dazu, dass einige Mitarbeiter Raynham Hall für immer verließen.
Die nächste Sichtung der „Brown Lady“ machte 1836 Frederick Marryat, ein Freund des Schriftstellers Charles Dickens und der Autor einer Reihe von populären Romanen. Es wird gesagt, dass Marryat verlangt habe, die Nacht im Geisterzimmer von Raynham Hall zu verbringen, um seine Theorie zu beweisen, dass der Spuk durch lokale Schmuggler in Umlauf gebracht worden sei, um die Menschen fernzuhalten aus diesem Bereich. Florence Marryat berichtete später in einem Schreiben von den Erlebnissen ihres Vaters.[3]
Lady Townshend berichtete, dass die „Brown Lady“ das nächste Mal im Jahre 1926 gesehen wurde: Ihr Sohn und sein Freund behaupteten, den Geist auf der Treppe gesehen zu haben; sie identifizierten die geisterhafte Gestalt als Lady Dorothy Walpole, nach ihrem Porträt, welches in dem Geisterzimmer hängt."

Und:

'I will say at once I was impressed. I was told a perfectly simple story: Mr Indre Shira saw the apparition descending the stairs at the precise moment when Captain Provand’s head was under the black cloth. A shout – and the cap was off and the flashbulb fired, with the results which we now see. I could not shake their story, and I had no right to disbelieve them. Only collusion between the two men would account for the ghost if it is a fake. The negative is entirely innocent of any faking'.


Übersetzung (okay, von google….)

Ich werde sagen, einmal war ich beeindruckt. Ich war eine ganz einfache Geschichte erzählt : Herr Indre Shira die Erscheinung sah die Treppe genau in dem Moment absteigend als Kapitän Provands Kopf unter dem schwarzen Tuch war . Ein Schrei - und die Kappe war aus und die flashbulb gefeuert , mit den Ergebnissen, die wir jetzt sehen. Ich konnte nicht ihre Geschichte schütteln , und ich hatte kein Recht, sie zu glauben. Nur Absprachen zwischen den beiden Männern wäre für den Geist ausmachen , wenn es sich um eine Fälschung handelt . Die negative ist völlig unschuldig jeder fälschen " .

Fakt ist:
"Sachverständige von Country Life erklärten, dass Foto und Negative anscheinend nicht verändert worden seien."

Nur, wie immer auch Kritiker unterwegs:
"Seitdem haben jedoch einige Kritiker behauptet, dass Shira das Bild durch Malerei, Fett oder eine ähnliche Substanz in Form einer Figur auf der Linse, oder durch eine vorsätzliche Bewegung von ihm während der Aufnahme gefälscht haben könnte. Andere behaupten, dass das Bild durch eine versehentlichen Doppelbelichtung entstanden sei oder irgendwie Licht in die Kamera gekommen sei."

Also meine Vermutung: Ist echt.

Oh mein Gott, was für eine furchtbare Geschichte!
Sie war die hübschester Frau im ganzen Ort, hatte Liebhaber und wurde daraufhin von ihrem Mann eingesperrt.
Über die angebliche Beerdigung gab es ja damals schon Gerüchte, dass sie nicht der Wahrheit einspricht.
Oh Himmel, wenn ich mir das vorstelle!!
Der eifersüchtige Mann, die hübsche Frau…
Ich ahne, dass es in der Ehe Unglück gab. Sonst hätte die Frau sich nicht anderen Männern zugewandt, egal wie hübsch sie war.
Man braucht nur Bestätigung von außen, wenn es innen keine gibt.
Vielleicht hat der Mann seine eigene Frau gar nicht gekannt, sondern wollte sie nur für sich haben, weil sie so hübsch war.
Schönheit ist nicht immer vorteilhaft! Manche Menschen (Männer) wollen Schönheit einfach nur besitzen.
Was für eine arme Frau!
Und wenn ihr Geist noch da ist, ist er nie zur Ruhe gekommen.
Wie furchtbar!

Hi, ja, es könnte durchaus möglich sein, dass es sich so zugetragen hat. Wobei mir jetzt gerade der Gedanke kommt, bzw, die Fage, wo sie eigentlich bestattet wurde. Gibt es da eigentlich HInweise zu? Ich meine, okay, jetzt nimmt die Dramatik ihren Lauf in meiner Phantasie, also wenn sie dann in dem Haus eingesperrt war und dort auch dann gestorben ist, wo liegen ihre Gebeine?

Blühender Phantasie-Modus AN:
Ihr Mann, der grausame, musste der Außenwelt ja irgendwas erklären, weil sie nicht mehr da war. Er konnte ja nicht sagen, dass er sie ab jetzt einsperrt. Da wären die Retter, also die Geliebten in Scharen angeritten gekommen, um sie zu befreien! Er erzählte vielleicht, dass sie auf Kur ist. Oder wo gingen die Damen der Gesellschaft so hin, wenn sie irgendwo hingingen? Oder zur kranken Mutter, die gepflegt werden muss. Hm. Jedenfalls ist sie offiziell hinfort und ward nicht mehr gesehen. Bis sie als Geist gesichtet wurde. Wenn man von der Piraten-Story mal absieht, die mit dieser Geistergeschichte die Leute vom Haus und Umgebung fernhalten wollten. Egal jetzt. Also die schöne Frau wurde von ihrem eifersüchtigen Mann eingesperrt. Und eines Tages kommt es so, wie es immer im Leben am Ende kommt: Sie verstirbt.
Was macht er??? Wo tut er sie hin?
Er nimmt ein paar Steine aus dem Mauerwerk im Keller, legt ihre Leiche dort hinein und mauert es wieder zu. Klopft sich die staubigen Hände an der Hose ab, nimmt die Petroleum-Lampe und steigt die Kellertreppe wieder nach oben. Dort geht er in sein Herrenzimmer und genehmigt sich erstmal einen guten Schnaps.
Blühender Phantasie-Modus AUS.

Hallo,

oh Parafreak, wie furchtbar!

Und ihre Gebeine waren im Mauerwerk eingemauert und ihre Seele litt.
Wie furchtbar. Ihre arme kleine liebliche Seele! Die Seele einer wunderschönen Frau!
Und nun bleibt ihr nichts besseres, als einsam und alleine durch das Haus zu gehen, Tag für Tag, Nacht für Nacht, Treppauf, Treppab.
Einsam und alleine geht sie langsamen Schrittes durch das Haus.
Niemand sieht sie, niemand hört sie. Sie leidet.

Jaaaa, die Story ist furchtbar, die Frau tut mir auch leid und dieser grässliche Ehemann ist ein Biest!
Was mich interessieren würde: Könnte man diese gequälte Seele heute noch erlösen?
Und wie macht man das?
Da wäre unsere Pat gefragt, die weiß das sicher!

Übrigens: was hat Google bloß für bescheuerte Übersetzer! Es ist nicht das 1.Mal, dass ich über solche Google-Aktionen Tränen gelacht habe.
Der Text war auf Deutsch einfach nur lustig!

Serafina

Hallo liebe Serafina,

aber ja, man kann diese arme geschundene Seele erlösen, aber dazu müsste man ihre Gebeine finden und ein Pfarrer oder Pastor muss sie bestatten.
Wir können nur für sie beten.


Diese Übersetzungen von Google sind immer einzigartig herrlich blöd, das stimmt!
Genau wie Bedienungsanleitungen von Sachen, die man im Ausland (China oder Japan) bestellt.
Neulich gelesen: "Nehme sie Knopf drücken auf Vorrichtung und Schließen so neben Leiste von Abschluss" - es ging um einen Druckknopf…

Huhu,
Jo, Bedienungsanleitungen können total bescheuerte Übersetzungen haben! Da haben wir auch schon Tränen gelacht, besonders bei technischen Geräten!

Serafina